Marc Márquez, Rang 1: Endlich wieder zweimal Bestzeit

Von Günther Wiesinger
Bestzeit für Marc Márquez

Bestzeit für Marc Márquez

Marc Márquez hat bei den ersten acht Rennen 2015 nur einen Sieg errungen. Er ist nur WM-Vierter, 74 Punkte hinter Leader Rossi. Aber auf dem Sachsenring führt der Sieg wohl über ihn.

Platz 1 im ersten freien Training mit 1:21,766 min, dann Bestzeit im zweiten freien Training mit 1:21:621 min – Weltmeister Marc Márquez nähert sich wieder seiner Bestform.

Aber Bradley Smith liegt nach dem Freitag-Trainings auf dem Sachsenring als Zweiter nur 0,119 sec hinter ihm!

Márquez hat in beiden Trainings den neuen asymmetrischen Vorderreifen probiert, so eine Version gab es bisher bei Bridgestone erst einmal – in Australien 2014.

«Im FP1 war es sehr kühl, bei diesen niedrigen Temperaturen war ich mit dem Dual Compound vorne am Limit. Im FP1 sind wir auch einen kleinen Long-run damit gefahren, da hat er sich besser angefühlt», schilderte Márquez. «Wir müssen aber am Samstag noch viele weitere Runden drehen, um zu verstehen, welche Mischung und Konstruktion fürs Rennen die beste sein wird.»

Der Repsol-Honda-Star erzählte, das Basis-Set-up der Werks-RC213V für den GP von Deutschland sei gegenüber Assen nicht stark verändert worden. «Wir haben jetzt bei der Abstimmung einen ähnlichen Stand wie in der Saison 2014. Ich fühle mich mit diesem Set-up von Training zu Training stärker und wohler.»

Aber der aktuelle WM-Vierte weiss, dass er die Yamaha-Stars Rossi und Lorenzo noch nicht abschreiben darf. Sie könnten am Samstag noch einige Überraschungen aus dem Hut zaubern...

«Aber es ist lange her, dass ich an einem Freitag so ein gutes Gefühl hatte, dass ich in beiden Trainings Schnellster war», freute sich Marc. «Aber wir wissen, dass morgen alle schneller fahren werden. Wir müssen uns auch noch steigern. Es gibt ein paar Bereiche, wo wir noch Arbeit haben. Wir haben noch ein paar Probleme, aber wir liegen nicht weit von einem perfekten Set-up entfernt. Wir müssen noch ein bisschen üben, welchen Engine-Mode wir fürs Rennen programmieren müssen. Da geht es um die zweite Rennhälfte, wenn die Reifen nachlassen. Man muss da immer zwei oder drei unterschiedliche Mappings vorbereiten. Aber wir haben heute einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht.»

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