MotoGP: Marquez ist für Bagnaia zu viel

Marc Márquez (Honda): «Beziehung zu Rossi verändert»

Von Sharleena Wirsing
In der Saison 2015 gerieten Marc Márquez und Valentino Rossi wie in Argentinien und Assen heftig aneinander. Nun räumte der Weltmeister ein, dass sich ihre Beziehung dadurch veränderte.

Bisher blieb die Beziehung zwischen Valentino Rossi und Marc Márquez trotz harter Manöver freundlich und respektvoll bleiben. Trotz der bohrenden Fragen der Journalisten ließen sich Rossi und Márquez nach ihren harten Kämpfen in Argentinien oder Assen zu keinem schlechten Wort über den anderen hinreißen.

Rossi, der bereits innige Feindschaften mit Max Biaggi, Sete Gibernau oder auch Jorge Lorenzo pflegte, scheint älter und weiser. Gegenüber Márquez und mittlerweile auch Lorenzo verhält sich der 36-Jährige nach außen bisher äußerst professionell.

Während Marc Márquez in der ersten Saisonhälfte strauchelte, schnappte sich Valentino Rossi die WM-Führung und stand in jedem der bisher elf Rennen auf dem Podest. «Ich habe in der ersten Saisonhälfte viel gelernt. Man darf nicht vergessen, dass viel Druck auf mir lastet. Das ist schön, denn die Menschen trauen mir viel zu, aber ich bin erst 22 Jahre alt und bestreite erst meine dritte MotoGP-Saison. Manchmal fehlte mir die Erfahrung», erklärte Márquez.

«Natürlich hat sich die Beziehung zu Valentino verändert, denn zuvor kämpften wir nicht gegeneinander um den Titel», analysiert der Spanier, dessen Rückstand auf Rossi und Lorenzo nach dem Brünn-GP noch ganze 52 Punkte beträgt, gegenüber «motogp.com». «Die Beziehung ist nicht mit einer Freundschaft zu vergleichen, aber wir sind beide professionell. Vor allem Valentino ist sehr professionell. Wir können die Vorfälle auf der Strecke vergessen und abseits miteinander sprechen. Valentino war immer mein Held, daher will ich weiterhin gut mit ihm auskommen.»

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