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Maverick Viñales: «Neue ECU setzt alle unter Druck»

Von Sharleena Wirsing
«Ich habe den gesamten Winter an mir gearbeitet, nun ist die Maschine dran», erklärte Suzuki-Pilot Maverick Viñales in Australien. Doch am ersten Testtag machte ihm Regen einen Strich durch die Rechnung.

Am ersten Testtag in Australien fuhr Maverick Viñales 20 Runden mit seiner Suzuki GSX-RR und testete neue Elektronik-Abstimmungen. Am Ende lag er auf Platz 2 der Zeitenliste. Auf Phillip Island erhalten Aleix Espargaró und Maverick Viñales Unterstützung von Suzuki-Testfahrer Takuya Tasuda, der schon am Dienstag unter besseren Bedingungen hauptsächlich die Elektronik testete.

Das Testteam soll neben der Elektronik auch das neue Seamless-Getriebe auf Herz und Nieren prüfen, damit die Entwicklung abgeschlossen werden kann. Erst dann erhalten die Werkspiloten das Getriebe.

Viñales beste Zeit am Mittwoch lag auf feuchter Strecke bei 1:32,483 min. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit von 2015 war eine 1:28,364 min. «Es herrschten sehr schwierige Bedingungen, aber wir konnten ein paar Runden drehen, was positiv war. Wir testeten nicht Spezielles, wir wollten nur ein paar Elektronik-Abstimmungen bestätigen und uns so einen Vorteil für den Donnerstag verschaffen. Ich fühle mich nun selbstsicherer als im letzten Jahr. Die Saison 2015 half mir, als Fahrer zu wachsen und fokussierter zu werden. Auch mein Feedback für die Ingenieure ist nun genauer, ich fordere Modifikationen ein.»

«Die neue Elektronik setzt alle Fahrer unter Druck, doch wir müssen noch sehr viele Dinge lernen, bevor wir richtig mit ihr umgehen können. Ich habe den gesamten Winter an mir gearbeitet, nun ist die Maschine dran. In Sepang konnten wir Verbesserungen erzielen, doch nun will ich die Entwicklung fortsetzen und die Lücke zur Spitze verkleinern», erklärte Viñales seine Zielsetzung.

Aleix Espargaró wartete am Mittwoch auf bessere Bedingungen, am Ende konnte er aber nur wenige Runden auf trockener Strecke drehen. «Es war sehr schwer, ein Set-up zu finden, denn die Bedingungen waren weder richtig nass noch trocken. Wenn es richtig geregnet hätte, dann hätte ich gerne nützliche Daten auf nasser Strecke gesammelt, denn es wird sicher ein paar Regenrennen geben. Doch unter diesen wechselhaften Bedingungen wollte ich nicht zu viel riskieren. Ich hätte gerne die Intermediate-Reifen getestet, denn sie könnten 2016 hilfreich sein, doch unter diesem Bedingungen ließ sich die Elektronik nicht richtig kontrollieren. Dadurch wäre es sehr schwer gewesen, die Reifen zu bewerten.»

Endstand MotoGP-Test Phillip Island, Tag 1:

1. Danilo Petrucci, Ducati, 1:31,764 min
2. Maverick Viñales, Suzuki, 1:32,483
3. Bradley Smith, Yamaha, 1:32,590
4. Scott Redding, Ducati, 1:32,864
5. Cal Crutchlow, Honda, 1:32,948
6. Valentino Rossi, Yamaha, 1:33,088
7. Pol Espargaró, Yamaha, 1:33,126
8. Yonny Hernandez, Ductai, 1:33,841
9. Jack Miller, Honda, 1:33,992
10. Andrea Iannone, Ducati, 1:34,049
11. Tito Rabat, Honda, 1:35,273
12. Marc Márquez, Honda, 1:35,354
13. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:35,584
14. Eugene Laverty, Ducati, 1:35,679
15. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:36,166
16. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:39,825
17. Dani Pedrosa, Honda, 1:40,138
18. Andrea Dovizioso, Ducati, ---

Zum Vergleich: Die Pole-Zeit von 2015 lag bei 1:28,364 min.

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