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Katar 23 h: Maverick Vinales (Suzuki) blamiert Stars

Von Günther Wiesinger
Maverick Vinales, Schnellster in Australien und bisher in Katar

Maverick Vinales, Schnellster in Australien und bisher in Katar

Mit beispielhafter Hartnäckigkeit heizt Maverick Vinales (Suzuki) den Stars von Ducati, Yamaha und Honda ein. Aber Iannone und Lorenzo blieben ihm beim Katar-Test dicht auf den Fersen.

Der am 12. Januar erst 21 Jahre alt gewordene Suzuki-Ecstar-Werkspilot Maverick Vinales liess sich die Bestzeit am zweiten MotoGP-Testabend auf dem Losail Circuit in Doha/Katar nicht mehr streitig machen. Seine Zeit von 1:55,436 min hatte auch bis 23 Uhr Bestand.

Zum Vergleich: 1. Jorge Lorenzo hatte mit der Yamaha am Mittwoch mit 1:55,452 Tagesbestzeit erzielt, Vinales führt also auch in der Gesamtwertung nach zwei von drei Tagen.

Eine bitte Schmach musste Repsol-Honda-Star Marc Márquez in Kauf nehmen: Sturz und nur Platz 9; am Vortag war er schon über Rang 10 nicht hinausgekommen.

Teamkollege Dani Pedrosa hingegen hielt sich mit Platz 7 recht wacker: Nur 0,421 Rückstand auf die Bestzeit von Vinales/Suzuki.
Andrea Iannone setzte allerdings Vinales arg unter Druc k – der Ducato-Held büsste nur 0,072 sec auf Vinales ein.

Auch Lorenzo hielt sich äusserst wacker: Platz 3 mit 0,099 sec Rückstand auf den Tagesbesten.

Was tat sich sonst noch in den letzten zwei Stunden?

Scott Redding rückte mit der Pramac-Ducati GP15 vom fünften auf den vierten Platzt vor, Dovizioso verbesserte sich von Rang 10 auf Platz 6, dafür verschlechterte sich Valentino Rossi um zwei Plätze – er ist Achter.

Cal Crutchlow quetschte noch 0,3 sec aus seiner LCR-Honda heraus – Platz 13 entspricht allerdings nicht den hohen Erwartungen des Briten, der in Australien als Gesamtdritter abschloss.

Die Zeiten aus dem Vorjahr: 2015 stand Dovizioso (er landete im Rennen auf Platz 2) mit 1:54,113 min auf der Pole-Position, Lorenzo war mit 1:54,711 min Quali-Sechster, Márquez fuhr im Vorjahr mit 1:54,437 min als Dritter los.

Stefan Bradl fuhr am Mittwoch mit 1:58,066 min auf Platz 19, am zweiten Abend fiel er immer weiter zurück – und schloss den Abend an 22. und letzter Stelle ab. Der Rückstand ist von 2,6 auf 2,9 sec angewachsen.

Dafür zog sich Teamkollege Alvaró Bautista recht anständig aus der Affäre: Er blieb mit 1:57,721 dicht am Mittelfeld dran und klassierte sich mit der 2016-Maschine an 18. Position.

Die Testzeiten in Katar, 23 Uhr Ortszeit (3. März)

1. Maverick Vinales, Suzuki, 1:55,436.
2. Andrea Iannone, Ducati, 1:55,508.
3. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:55,535.
4. Scott Redding, Ducati, 1:55,677.
5. Héctor Barbera, Ducati, 1:55,815.
6. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,856.
7. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,857.
8. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,947.
9. Marc Márquez, Honda, 1:56,046.
10. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:56,126.
11. Pol Espargaró, Yamaha, 1:56,173.
12. Loris Baz, Ducati, 1:56,427.
13. Cal Crutchlow, Honda, 1:56,584.
14. Yonny Hernandez, Ducati, 1:56,667.
15. Tito Rabat, Honda, 1:57,263.
16. Bradley Smith, Yamaha, 1:57,267.
17. Eugene Laverty, Ducati, 1:57,670.
18. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:57,721.
19. Jack Miller, Honda, 1:57,789.
20. Michele Pirro, Ducati, 1:58,113
21. Hiroshi Aoyama, Honda, 1:58,347.
22. Stefan Bradl, Aprilia, 1:58,418.

Die Testzeiten Katar, 23 Uhr Ortszeit (2. März)

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:55,452
2. Maverick Vinales, Suzuki, 1:55,880
3. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,894
4. Andrea Iannone, Ducati, 1:56,119
5. Scott Redding, Ducati, 1:56,213
6. Héctor Barbera, Ducati, 1:56,320
7. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:56,388
8. Cal Crutchlow, Honda, 1:56,510
9. Bradley Smith, Yamaha, 1:56,517
10. Marc Márquez, Honda, 1:56,523
11. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:56,522
12. Pol Espargaró, Yamaha, 1:56,747
13. Dani Pedrosa, Honda, 1:56,910
14. Yonny Hernandez, Ducati, 1:57,021
15. Loris Baz, Ducati, 1:57,121
16. Jack Miller, Honda, 1:57,850
17. Michele Pirro, Ducati, 1:57,891
18. Tito Rabat, Honda, 1:58,016
19. Stefan Bradl, Aprilia, 1:58,066
20. Eugene Laverty, Ducati, 1:58,269
21. Hiroshi Aoyama, Honda, 1:58,744
22. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:58,753
23. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:00,578

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