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Marc Márquez entschlossen: «Ich werde kämpfen»

Von Sharleena Wirsing
«Wir sind noch nicht dort, wo wir hin wollen», räumt Marc Márquez ein, doch der Repsol-Honda-Pilot machte klar, dass er in Katar wie üblich mit vollem Einsatz ans Werk gehen wird.

Das Repsol-Honda-Team hatte in der Vorsaison große Probleme. Erschwerend kam hinzu, dass kaum festzustellen war, ob die Probleme von der RC213V, der neuen Einheitselektronik, den Michelin-Reifen oder einer Kombination dieser Komponenten verursacht werden.

Doch in Katar gelang Marc Márquez am Ende des letzten IRTA-Tests ein kleiner Druchbruch. Er belegte den vierten Platz der Zeitenliste vor Valentino Rossi. «Als wir vor zwei Wochen nach Katar kamen, gelang uns am Ende des Tests ein großer Fortschritt, was das Set-up betrifft. Ich fühlte mich wieder wohl auf dem Bike – vor allem im letzten Run. Es war schon spät am Abend, als der Asphalt schon feucht wurde. Das war im Hinblick auf das Rennen sehr positiv, obwohl wir noch nicht dort sind, wo wir hin wollen. Es besteht noch Raum für Verbesserungen», weiß der zweifache MotoGP-Weltmeister.

«Das Layout des Losail Circuit ist nicht das beste für unser Bike, aber in der Vergangenheit stand ich auf dem Podest und holte auch einen Sieg mit der RC213V. Ich werde kämpfen, um am Sonntag das bestmögliche Resultat einzufahren. In diesem Jahr gibt es ein paar Faktoren, die nicht berechenbar sind, wie der Reifenverschleiß über eine Renndistanz und das Verhalten der Maschine mit der neuen Elektronik. Doch Honda hat sich noch nie davor gedrückt, intensiv zu arbeiten, dasselbe gilt für mich und mein Team», versicherte der 23-jährige Spanier.

Márquez’ Teamkollege Dani Pedrosa will «Katar mit einer positiven Einstellung angehen», obwohl die Testfahrten mit Platz 10 auch für ihn nicht nach Plan verliefen. «Wir haben Fortschritte mit der Elektronik erzielt, aber wir müssen die Abstimmung des Chassis noch verbessern, damit die Reifen besser funktionieren. Ich erwarte, dass es am Rennwochenende etwas besser läuft als bei den Tests. Wir werden vielleicht nicht dort sein, wo wir gerne wären, denn durch die vielen Veränderungen erwarte ich ein ausgelicheneres Leistungsspektrum unter den Fahrern als in der Vergangenheit. Katar gehört nicht zu meinen Lieblingsstrecken, aber ich stand hier schon fünf Mal auf dem Podest.»

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