SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Valentino Rossi im Titelkampf: Doohan als Beispiel

Von Frank Aday
Mick Doohan feierte 1998 trotz drei Nullern seinen fünften Titelgewinn

Mick Doohan feierte 1998 trotz drei Nullern seinen fünften Titelgewinn

In seiner äußerst erfolgreichen Karriere trotzte Mick Doohan mehr als einmal großen Schwierigkeiten. Vor 18 Jahren befand er sich in einer sehr ähnlichen Situation wie Valentino Rossi 2016 und triumphierte am Ende.

Als Mick Doohan nach seinem Sturz in Jerez 1999 zum Rücktritt gezwungen war, wurde seine äußerst erfahrene Crew, die von Jeremy Burgess angeführt wurde, frei. 500-ccm-Rookie Valentino Rossi sorgte umgehend dafür, dass er in seiner Debüt-Saison 2000 Doohans Crew übernehmen kann. Mit Burgess und der im Lauf der Jahre kaum veränderten Crew ging Rossi durch dick und dünn – von Honda zu Yamaha, dann zu Ducati und zurück zu Yamaha. Doch Rossi und Doohan haben noch mehr gemeinsam.

In der Saison 1998 hatte auch Doohan zu kämpfen und erlebte drei Nuller, dieselbe Anzahl wie in den vier vorangegangenen Jahren zusammen. Doch Doohan war nicht aufzuhalten. Er gewann acht Rennen und wurde in drei weiteren Zweiter. Diese unglaubliche Saison brachte nicht nur Doohans letzten Titel, sondern war auch das letzte Mal, dass ein Fahrer trotz drei Nullern den Weltmeistertitel in der Königsklasse feiern konnte.

Wenn die MotoGP-Weltmeisterschaft für das neunte Rennwochenende der Saison zum Sachsenring reist, befindet sich Yamaha-Star Valentino Rossi in einer fast identischen Situation wie Doohan vor 18 Jahren. Der Italiener ging 2016 bisher dreimal leer aus, konnte zwei Siege feiern, belegte zweimal Platz 2 und einmal den vierten Rang. Rossi liegt nun 42 Punkte hinter Honda-Pilot Marc Márquez. Für seinen zehnten WM-Titel muss es Rossi nun wie Doohan machen.

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