KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

MotoGP-WM: Die Zuschüsse für Kundenteams verdoppelt

Von Günther Wiesinger
Cecchinello, Gresini, Campinoti, Trimby, Ezpeleta, Poncharal, Romero, Bartholemy und Martinez

Cecchinello, Gresini, Campinoti, Trimby, Ezpeleta, Poncharal, Romero, Bartholemy und Martinez

Die Dorna hat die Verträge mit den sieben MotoGP-Kundenteams um fünf Jahre verlängert. Für jeden Fahrer werden jetzt 2,8 Millionen Euro ausgeschüttet.

Im Rahmen des Motorrad-GP von Deutschland haben die sieben Kundenteams aus der MotoGP-Weltmeisterschaft einen Fünf-Jahres-Vertrag mit der Dorna unterschrieben.

Es handelt sich um LCR-Honda, Tech3-Yamaha, Pramac-Ducati, Marc VDS-Honda, Fausto Gresini (er besitzt die beiden Startplätze für Aprilia Racing), Aspar-Ducati und Avintia-Ducati.

Die Rahmenbedingungen waren seit dem Assen-GP 2015 bekannt.
Die Hersteller haben sich darauf geeinigt, die Leasingraten ab der Saison 2017 bei 2,2 Millionen Euro pro Fahrer und Saison zu deckeln. Dieses Paket umfasst zwei Bikes und fünf Motoren, aber keine Sturzteile.

LCR-Honda soll 2018 einen zweiten Platz erhalten. Für die Saisob 2018 besteht der Plan, dass alle sechs Hersteller neben dem Werksteam ein Kundenteam betreiben: Yamaha mit Tech3, Aprilia mit LCR, Suzuki mit Avintia, KTM mit Aspar, Honda mit Marc VDS Racing, Ducati mit Pramac.

In den nächsten fünf Jahren erhalten die sieben Kundenteams pro Fahrer und Saison von der Dorna und IRTA Zuschüsse in der Höhe von 2,8 Millionen Euro.

Bei der Vertragsunterzeichnung waren Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta Und IRTA-CEO Mike Trimby zugegen, dazu die Teambesitzer Lucio Cecchinello (LCR Honda), Fausto Gresini (Aprilia Racing Team Gresini), Paolo Campinoti (OCTO Pramac Yakhnich, Hervé Poncharal (Monster Yamaha Tech 3), Raúl Romero (Avintia Racing), Michael Bartholemy (Estrella Galicia 0,0 Marc VDS) und Jorge «Aspar» Martinez (Pull & Bear Aspar Ducati Team).

«In Assen haben wir den Vertrag mit der Teamvereinigung IRTA um fünf Jahre verlängert», erklärte Carmelo Ezpeleta. «Inzwischen haben wir auch die Verträge mit den Kundenteams in der MotoGP-Klasse abgeschlossen. Sie haben jetzt von 2017 bis 2012 die exklusiven Rechte, als Privatteams an der MotoGP-WM teilzunehmen. Wenn 2018 oder später neuer, siebter Hersteller einsteigt, muss er sich mit einem dieser Teams verbünden. Lucio und LCR bekommen die Möglichkeit, 2018 einen zweiten Fahrer zu verpflichten, damit kommen wir auf 24 Motorräder. Mehr Fahrer wollen wir nicht haben. Wir erhöhen die Zahlungen an die Teams um fast 100 Prozent. Mit diesen Zuschüssen können die Teams für Stabilität sorgen und die Kosten für das Material abdecken.»

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