Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jorge Lorenzo: «So ist der Sport, so ist das Leben»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo: «Es ist nicht ideal, was die Sicherheit betrifft»

Jorge Lorenzo: «Es ist nicht ideal, was die Sicherheit betrifft»

Weltmeister Jorge Lorenzo steht beim Österreich-GP unter Druck. Er muss nach drei erfolglosen Rennen dringend Punkte auf Marc Márquez gutmachen. «Ich muss so schnell wie möglich wieder stark zurückzukommen», weiß er.

Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez liegt nach den ersten neun Saisonrennen bereits 48 Punkte vor Weltmeister Jorge Lorenzo. Dem Mallorquiner ist bewusst, dass es sehr schwierig wird, in den verbleibenden neun Rennen diesen Rückstand auf den bisher sehr konstanten Márquez aufzuholen.

«Es ist für mich sehr wichtig, so schnell wie möglich wieder stark zurückzukommen», ist dem 29-Jährigen bewusst. In den letzten drei Rennen sammelte Lorenzo nur sieben Zähler, während Márquez 65 Punkte einheimste. Vor allem bei nassen Bedingungen schwächelte Lorenzo. «So ist der Sport und so ist das Leben, das muss man akzeptieren. In manchen Momenten hast du eben Schwierigkeiten und musst noch härter arbeiten, als wenn du an der Spitze bist. Nur so kannst du stärker zurückkommen und länger an der Spitze bleiben. Das ist mein Ziel. Ich will so schnell wie möglich wieder an die Spitze. Wir hatten nur zwei oder drei Rennen, bei denen wir Schwierigkeiten hatten. Abgesehen davon, war alles in Ordnung. Schon hier wieder vorne dabei zu sein, wäre besser als erst in Brünn.»

Beim Spielberg-Test Ende Juli hatte Lorenzo den sechsten Platz belegt. Vor dem Weltmeister hatten sich vier Ducati-Piloten eingereiht. Gegen den kraftvollen Motor der Desmosedici schien kein Kraut gewachsen. Lorenzo hatte mit der M1 ganze 0,954 sec auf die Bestzeit von Iannone verloren.

«Wir müssen abwarten, ob wir am Freitag den Ducati-Piloten näher sein können als beim Test hier, als wir weit von ihnen entfernt waren. In den letzten Stunden des Tests konnten wir die Maschine verbessern und waren näher dran. Wir werden sehen, ob wir diesen Trend fortsetzen können. Es gab nun Veränderungen in der letzten Kurve, die nun zwei Meter enger ist. Das hat zur Folge, dass wir weiter von der Mauer entfernt sind. Leider konnten keine großen Änderungen, auch in den anderen Kurven, vorgenommen werden. Für die Zukunft wird das wichtig sein. In der Safety Commission müssen wir darüber reden, wie wir diese drei oder vier Punkte auf der Strecke in den nächsten Jahren verbessern können. Momentan ist es nicht ideal, was die Sicherheit betrifft, aber wir werden das in Zukunft sicher ändern», erklärte der Yamaha-Star.

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