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Phillip Island, 125-ccm-GP: Cortese siegt

Von Matthias Dubach
Sandro Cortese: grossartige Fahrt in Australien

Sandro Cortese: grossartige Fahrt in Australien

Sandro Cortese holte beim Australien-GP seinen zweiten Saisonsieg. Ebenfalls aufs Podest stiegen Luis Salom und Johann Zarco.

In souveräner Art und Weise hat Sandro Cortese den Grand Prix von Australien gewonnen. Der Aprilia-Pilot aus dem Racing Team Germany dosierte bei anfänglich leicht feuchter Strecke das Tempo richtig und konnte sich rasch vom Feld absetzen. «Nach dem Start habe ich gleich gemerkt, dass ich ein gutes Gefühl für das Motorrad hatte. Es war schwierig, am Anfang war die Strecke noch ziemlich feucht», strahlte Cortese.

In der Folge kontrollierte Cortese das 125-ccm-Rennen und siegte am Ende mit über 13 sec Vorsprung. Der Lauf wurde zwei Runden vor dem Ende mit der Roten Flagge abgebrochen, weil erneut der Regen einsetzte. Es ist der zweite Saisonsieg für Cortese, nachdem er bereits in Brünn gewann. In der WM kletterte er auf Rang 3 nach vorne.

Hinter dem Deutschen mühte sich Titelanwärter Johann Zarco (Avant AirAsia Aprilia) ab, wenigstens den dritten Rang ins Ziel zu retten. Der Franzose musste sich aber dem überraschend starken Spanier Luis Salom beugen. Zarco kämpfte mit Problemen, fiel zwischenzeitlich hinter Teamkollege Efren Vazquez zurück, konnte sich aber wieder zurück auf Podestkurs bringen.

WM-Leader Nico Terol (Bankia-Aprilia) kam bei den schwierigen Bedingungen nicht optimal zurecht. Der Spanier rettete aber Rang 6 ins Ziel.

Auf der Startaufstellung zum Rennen des Australien-GP fielen einige Regentropfen – der Start wurde um einige Minuten verschoben. Doch beim Start war Cortese hellwach, er stürmte auf Slicks in Führung. Zwar musste er die regenbereiften Adrian Martin, Alexis Masbou und Danny Kent kurz darauf vorbeilassen. Doch die Regenreifen lösten sich fast schneller auf als Butter in der Sonne. Kent schlitterte ins Aus, Martin gab an den Boxen auf und Masbou sicherte sich wenigstens zwei Punkte. Cortese: «Es war klar, dass die Fahrer mit den Regenreifen zurückfallen.»

Viel Pech hatte Jonas Folger: Der Pilot von Red Bull Ajo musste im Warm-up seine Aprilia mit einem Drehschieberdefekt abstellen, bis zum Rennen war nichts mehr zu machen. Der dritte Startplatz blieb damit wertlos.

Marcel Schrötter (Mahindra) fuhr ein starkes Rennen und platzierte sich als Elfter. Die beiden Schweizer Marco Colandrea und Giulian Pedone fuhren als 24. und 25. hintereinander ins Ziel.

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