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Kolumne von Stephen Dürr
Motegi: Eine besondere Herausforderung

Motegi: Eine besondere Herausforderung

Tolle Zeiten für die Live-Übertragungen. Freitag klingelt mein Wecker schon um 6 Uhr.

Ich werde zwar erst um 9 Uhr von unserem Produktionsfahrer abgeholt, um mich ins Kölner Studio zur Produktion «Alles was zählt» fahren zu lassen, aber das Training in Motegi schaue ich mir gerne an. Dann kann ich bei Joghurt und Ei schon mal das Gefühl für die Strecke bekommen und sehen, wie sich die Piloten darauf bewegen und mich auf das GP-Wochenende einstimmen. Die Trainings gefallen mir immer sehr, da man ein ungefähres Gefühl dafür bekommt, wie sich die Fahrer auf der Strecke eingrooven und das ein oder andere Informationspackage einfahren, um den Technikern in der Box Möglichkeiten zu bieten, vielleicht noch ein paar Hundertstelsekunden rauszuschrauben.

Samstagfrüh bin ich dann schon wieder in Hamburg und werde mit meinem kleinen Hund ausnahmsweise früh Gassi gehen bzw. sie einfach nur in den Garten setzen und warten, bis der kleine Knäuel wieder an die Treppe kommt, und back ins Bett zu meiner Maus will. Die Kleine hat sich mit ihren gerade mal sieben Monaten angewöhnt, gerne bis 9 oder 10 Uhr zu schlafen. Ergo ist das MotoGP schauen aus dem Bett heraus nicht genehmigt, wenn ich mich nicht anknurren lassen möchte. Werde also zu früher Stunde meinen Beamer anschmeissen und es mir schön auf der Couch gemütlich machen. Und während ich mich in die Couchkissen einkuschele, freue ich mich darüber, nicht diese Motegi-Tour mitgemacht zu haben. Nach Japan fliegen, Stunden lang mit dem Auto querfeldein nach Motegi brettern, und ungemütlich zu schlafen.

Wenn man bedenkt, dass die meisten Teams, samt Piloten Sterne in ihren Unterkünften vergeblich suchen, und entsprechend ausgeruht oder eben nicht ausgeruht ins Training, Qualifying und Rennen gehen, stellt der Motegi-GP eigentlich eine besondere Herausforderung dar. Da kann man nur hoffen, dass die Luxusunterkünfte in Katar noch etwas nachwirken.

Qualifiying und Rennen werde ich diesmal bei Freunden sehen, bei denen wir Samstagabend auf einer Party eingeladen sind. Und da wir Safer-Drive praktizieren, feiern wir durch und/oder pennen bei ihnen. Auf jeden Fall wird es wieder ein spannendes Rennwochenende.

Stephen Dürr wurde am 27. Juli 1974 in Hamburg geboren. Nach seinen Anfängen in einem Hamburger Off-Theater bekam er 1994 eine erste Hauptrolle in der RTL-Soap «Unter uns», in der er 500 Folgen lang mitspielte. Danach zog es ihn für über zwei Jahre nach Los Angeles, wo er unter anderem eine Schauspielschule besuchte. Anschliessend gehörte er für sieben Jahre zum Schauspieler-Ensemble der ARD-Serie «In aller Freundschaft» und spielte parallel durchgehende Rollen in weiteren ARD-Serien. Zudem konnte man ihn in diversen Episodenrollen bei z.B. «Polizeiruf 110», «Küstenwache» und «Wilsberg» sehen. Seit 2006 hat er auch schon in über 650 Folgen die Rolle des Eiskunstlauftrainers in der RTL-Serie «Alles was zählt» verkörpert, wo er täglich um 19:05 zu sehen ist.

Als Autor hat Stephen Dürr das Buch «Zurück im Leben» bei Bastei Lübbe veröffentlicht.

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