Le Mans: Neues bei Haojue
Michael Ranseder
Es gibt noch viele Baustellen an dem chinesischen Motorrad, das ausnahmslos von Edel-Technikern aus Europa entwickelt wurde. Zuverlässigkeit und Leistung des extravagant konstruierten Triebswerks liessen bisher aber zu wünschen übrig. In Le Mans kommen neue Teile zum Einsatz, die den deutlichen Rückstand zumindest verkleinern sollen. «Selbstverständlich gibt es bei einem so neuen Projekt viele Dinge, die laufend verbessert werden müssen. Momentan konzentrieren wir uns aber auf mehr standfeste Leistung», sagt Team-Direktor Garry Taylor.
«Uns fehlen 17 bis 22 Km/h und auch an Beschleunigung aus den Ecken. Wir haben diesen Rückstand nicht erwartet und können uns ihn in dieser harten Meisterschaft auch nicht erlauben», führt Taylos weiter aus. «Die Konstrukteure Jan Witteveen und Franco Moro arbeiten an diesem Problem und schon in Le Mans erwarten wir einige Verbesserungen.»