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Livio Suppo: «Wir brauchen Moto2»

Von Markus Lehner
Suppo: «Warum nicht gleich Einheits-Bikes?»

Suppo: «Warum nicht gleich Einheits-Bikes?»

In der Moto2-Klasse wird während drei Jahren Honda als alleiniger Hersteller die Motoren liefern. Ducati-Teamchef Livio Suppo hat dagegen nichts einzuwenden.

«Ich bin ein hundertprozentiger Befürworter dieser Entscheidung», sagt der Italiener. «Ich war der erste, der im Gremium diesen Vorschlag gemacht hat, obwohl wir bei Ducati keinen solchen Motor im Programm führen. Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und eine Art Einheits-Bike einführen. Das Ziel ist doch, dass die Fahrer das Abstimmen einer Rennmaschine erlernen, und dafür ist der Motor nebensächlich.»

Der Unterschied zwischen einem MotoGP- und einem Superbike-Motor liegt laut Livio Suppo ausschliesslich bei den Kosten. «Wenn du einen Superbike-Motor in ein MotoGP-Chassis einbauen würdest, wären die Rundenzeiten fast gleich. Den Fahrern wäre es sowieso egal. Ducati baut bei den Superbikes- und den MotoGP-Motorrädern exakt dieselbe Elektronik ein.»

«Die Differenz zwischen den beiden Motoren ist in den Köpfen der Fans am grössten», fährt Suppo weiter. «Für die Fahrer hingegen sind es die Fahrwerke, die Reifen, all die Dinge, die man einstellen oder frei wählen kann. Die Erfahrung und das Können der Piloten ist entscheidend, denn ein MotoGP-Bike ist wesentlich komplexer in der Abstimmung als ein Superbike. Als Nachwuchs-Reservoir an Fahrern brauchen wir Moto2. Wir müssen diese Art Motorräder haben, auch in den nationalen Meisterschaften. Sonst werden wir keine starken Fahrer mehr aus England, Deutschland, Frankreich oder den USA in der MotoGP-Klasse sehen.»

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