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MotoGP: Fährt BQR-Team mit Inmotec-V4-Maschine?

Von Günther Wiesinger
Die Inmotec von Testfahrer Ivan Silva

Die Inmotec von Testfahrer Ivan Silva

Bisher stehen für die MotoGP-Saison 2011 nur 17 Teilnehmer fest. Hinter dem spanischen Inmotec-Projekt steht ein Fragezeichen.

Da das Suzuki-Werksteam 2011 ein Motorrad weniger an den Start bringen und nur Bautista einsetzen will, dafür Ducati erstmals sechs Fahrer (neu ist Karel Abraham) ausrüstet und der Abgang des Interwetten-Teams durch die dritte Repsol-Honda aufgefangen wird, ist momentan für die nächste Saison mit einem 17 Motorräder starken Feld zu rechnen.

Dass das spanische BQR-Team eine Kooperation mit Inmotec zustande bringt, gilt als unwahrscheinlich. Inmotec hat eine eigene 800-ccm-V4-Maschine entwickelt, aber die Standfestigkeit lässt zu wünschen übrig. Beim letzten Test auf dem Navarra Circuit ging der Motor nach vier Runden kaputt.

Ausserdem fehlt dem Inmotec-Projekt von Oscar Gorria ein brauchbares Entwicklungsbudget. Und welcher Sponsor rückt jetzt noch Millionen für ein 800-ccm-Triebwerk heraus, das für die Saison 2012 durch ein neues 1000-ccm-Aggregat ersetzt werden muss?

Das BQR-Blusens-Team von Raul Romero fährt in diesem Jahr mit Yonny Hernandez und Mashel Al Naimi (er kommt aus Katar) in der Moto2-WM; in der 125er-WM wird Esteve Rabat eingesetzt.

BQR stand schon im Frühjahr 2009 als Kandidat für die Königsklasse zur Diskussion. Damals wurde darüber diskutiert, ob Alex Debon nach dem Kawasaki-Rückzug zwei Motorräder der Japaner übernehmen und für BQR einsetzen sollte.

«Damals war das in erster Linie ein Gerücht», hält BQR-Teammanager Ricard Jové fest. «Die Verhandlungen mit Inmotec hingegen sind konkret. Aber wir wollen nur die Logistik machen. Inmotec müsste Motorräder und Motoren kostenlos beisteuern und uns beweisen, dass die Maschine konkurrenzfähig und standfest ist.»
 

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