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Vermeulen: «Nichts gegen Nachtrennen»

Von Matthew Birt
Chris Vermeulen mit Teammanager Paul Denning.

Chris Vermeulen mit Teammanager Paul Denning.

Neben Casey Stoner hat auch Chris Vermeulen nichts gegen Nachtrennen. Katar wird auch 2010 bei Flutlicht stattfinden.

Die beiden Australier Casey Stoner und Chris Vermeulen unterstützen den Plan der Dorna, den Katar-GP auch künftig als Nachtrennen auszutragen. Beide sitzen in der einflussreichen Safety-Commission.

Casey Stoner, der Rossi beim Saisonauftakt klar auf Platz 2 verwies: «Dass dieser zweistündige Wolkenbruch ausgerechnet zum Start des MotoGP-Rennens am Ostersonntag begann, war unsägliches Pech. Alle Einheimischen haben uns versichert, dass sie so ein Unwetter in der Wüste noch nie erlebt hätten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir in Doha noch einmal mit so einer Situation konfrontiert werden.»

Der Marlboro-Ducati-Werkspilot ist überzeugt, die Verschiebung auf Montag könne nicht dem Nachtrennen angelastet werden.

Landsmann Chris Vermeulen schlägt in die gleiche Kerbe. «Die Absage am Sonntag hatte nicht mit der Tatsache zu tun, dass wir in Katar bei Flutlicht fahren», meint der Rizla-Suzuki-Pilot. «Wenn es bei Tageslicht dort so stark geregnet hätte, hätte man das Rennen auch nicht durchführen können. Es war einfach unvorstellbares Pech. Niemand von uns erwartet, dass wir in der Wüste noch einmal so eine Regenkatastrophe erleben.»

Vermeulens Rizla-Suzuki-Teamkollege Loris Capirossi hatte nach der Verschiebung am Montag seine Kollegen aus der Safety-Commission zusammengetrommelt. Wollte er für Montag einen Boykott anzetteln? Capirossi: «Nein, auf keinen Fall. Aber wir haben den Verantwortlichen klar gemacht, dass wir für das Rennen eine saubere Piste brauchen und verlangen.»

Fürchtet Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta jetzt, dass die Fahrer bei Regen künftig immer auf Montag ausweichen wollen? «Nein», versichert der Spanier. «Wir werden den Piloten klar machen, dass Katar eine Ausnahme war. Wir können es uns sicher nicht leisten, in diesem Jahr noch ein weiteres Rennen um einen Tag zu verschieben. Das werde ich den Piloten beim Meeting der Safety-Commission in Motegi sehr deutlich sagen.»

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