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Japan-GP: Zum elften Mal in Motegi
1999 gastierte der GP-Zirkus erstmals auf dem Twin Ring Motegi. Suzuka hat seit 2003 als Schauplatz des Japan-GP ausgedient.
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Der Motorrad-WM-Lauf von Motegi stellt den insgesamt 32. GP von Japan dar. Erstmals wurde in Japan 1963 um WM-Punkte gekämpft, damals auf dem Suzuka-Circuit.
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1963 traten in Japan nur die kleineren Klassen (50, 125 und 250 ccm) auf, weil die japanischen Hersteller damals in den Königsklasse noch nicht vertreten waren. 1964 und 1965 wurde der Japan-GP abermals in Suzuka abgewickelt. In diesem Jahr wurde erstmals die 350-ccm-Klasse ins Programm aufgenommen. 1966 übersiedelte der Japan-GP auf den Fisco Circuit. Dort erlebten die Zuschauer die ersten GP-Triumphe ihrer Lokalhelden. Yoshimi Katayama gewann den 50-ccm-GP auf einer Suzuki, in der 250er-Klasse siegte Hiroshi Hasegawa auf einer Yamaha.
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1967 war der Fisco-GP ein Wendepunkt in der GP-Beteiligung der japanischen Hersteller. Honda, Yamaha und Suzuki legten jetzt ihr Hauptaugenmerk auf die Weiterentwicklung der Strassenmodelle, um den etablierten europäischen Marken ernsthaft den Kampf ansagen zu können. Der Rückzug der Werksteams war aber auch eine Retourkutsche gegen die FIM, die damals maximale Zylinderanzahlen für jede Klasse festlegte und auch maximal nur noch sechs Gänge erlaubte.
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Zur Erinnerung: Suzuki erprobte in den 60er-Jahgren mit Hans-Georg Anscheidt sogar eine Dreizylinder-50-ccm-Maschine, Honda setzte eine 125er mit fünf Zylindern ein, auch 250er mit sechs Zylindern gehörten bei Honda zum guten Ton.
1987 kehrte der GP-Zirkus nach 20 Jahren Pause wieder nach Japan zurück. Die Klasssen 250 und 500 ccm standen in Suzuka auf dem Programm. 1988 bis 1998 wurde jeweils in Suzuka gefahren. An 1989 wurde dort auch ein 125-ccm-WM-Lauf durchgeführt.
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1999 kam erstmals die neue Strecke in Motegi als Austragungsort des Japan-GP zum Zug. 2000 wurden zum erstenmal zwei Grands Prix auf japanischem Boden ausgetragen. Der Japan-GP lief in Suzuka, der Pazifik-GP in Motegi. 2001 bis 2003 trat der GP-Zirkus jeweils zweimal im Jahr in Japan auf. Erst nach dem tragischen Tod des Honda-Piloten Daijiro Katoh beim Suzuka-GP wurde Suzuka als zu gefährlich eingestuft und aus dem Kalender gestrichen.
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