Sete Gibernau: Sturz in Motegi
Sete Gibernau
Nach der Absage des Samstag-Qualifyings blieb Sete Gibernau (Team Grupo Francisco Hernando) in Motegi auf dem 14. Startplatz stecken. Er hatte im freien Training am Freitag 1,9 sec auf Rossis Bestzeit eingebüsst.
Auch das Warm-up am Sonntag war verregnet, so nützte den Piloten die Verlängerung von 20 auf 30 Minuten herzlich wenig.
Sete Gibernau zeigte sich im nassen Warm-up in guter Form, fand aber am Renntag für die Ducati Desmosedici GP9 keine brauchbare Trockenabstimmung. So kurvte Gibernau an zwölfter Stelle unm den Twin Ring Motegi, als er vorne die Haftung verlor und von der Piste rutschte. Sete liess das beschädigte Motorrad an der Box notdürftig reparieren. Dann drehte er noch einmal einige Runden, mit geänderten Set-Up, in der Hoffnung, einige Erkenntnisse für den Spanien-GP in Jerez (3. Mai) gewinnen zu können.
«Schade, denn es wäre wichtig gewesen, wie in Katar die karierte Flagge zu sehen», meinte Gibernau, der mit sieben Runden Rückstand nicht klassiert wurde. Das ist nicht gerade das Ergebnis, das wir uns vorgestellt haben. Ich war mit Rang 12 zufrieden und habe nichts riskiert. Aber es war der erste Sturz in diesem Jahr. Und man muss sich ja ans Limit wagen, wenn man sich verbessern will. Jetzt müssen wir herausfinden, warum wir im Rennen nicht konkurrenzfähig waren.»
Gibernau hat den Japan-GP abgehakt und freut sich auf Jerez, wo er den Fans schon einige packende Darbietungen geboten hat. «Seit ich mich zum Comeback entschlossen habe, warte ich auf den Jerez-GP», versicherte er. «Wir werden dort mit Optimismus, Energie und mehr Erfahrung antreten. Immerhin haben wir dort schon getestet. Das Team arbeitet fleissig, irgendwann werden wir die Früchte ernten.»