Fausto Gresini war vom 11. Rang von Alex De Angelis in Le Mans nicht angetan. Der 25-Jährige will es beim nächsten Rennen Mugello besser machen
Alex De Angelis wurde beim Grossen Preis von Frankreich als ordentlicher Elfter abgewunken. Seinen Teamchef Fausto Gresini versetzte dieses Ergebnis jedoch nicht in Verzückung. Der erwartet von seinem Schützling in dessen zweitem MotoGP-Jahr deutlich ansprechendere Leistungen. Schon in Jerez kritisierte der ehemalige Weltmeister seinen 25-Jährigen Piloten. «Alex fuhr zwar direkt hinter Toni, aber er hätte besser als 11. sein müssen», legte Gresini nach.
Hintergrund der Kritik: Elias musste sich einer Unterarmoperation unterziehen und war von 30 Stichen gehandicapt. Nur unter grossen Schmerzen überstand der Spanier das Rennen auf dem Stop- & Go-Kurs in Le Mans! «Das Rennen war besonders für Toni unheimlich hart. Trotz der Schmerzen biss er auf die Zähne und kämpfte bis zuletzt», lobte Gresini seinen zweiten Piloten .
«Wir haben kein richtiges Set-up gefunden und haben für das Rennen radikale Änderungen am Fahrwerk vorgenommen. Unter den Vorraussetzungen war es ein sehr gutes Rennen», stufte De Angelis sein Rennen aber gänzlich anders ein als sein Teamchef. «Nach dem Wechsel auf Slicks musste ich ein hohes Risiko eingehen, um eine hohe Pace gehen zu können. Der 11. Platz ist besser als wir selbst erwartet hatten. Aber sicher können wir das noch besser. Beim nächsten Rennen in Mugello will ich das auch beweisen», versprach der Sanmarinese unter dem Eindruck der neuerlichen Kritik Fausto Gresinis.