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Neue Teile für das Pramac-Ducati-Team

Von Vanessa Georgoulas
Fleissig: Mika Kallio drehte 98 Runden

Fleissig: Mika Kallio drehte 98 Runden

Mika Kallio kam beim Test in Barcelona mit den Ducati-Updates am Besten zurecht.

Kohlefaser-Schwinge, verbesserte Traktionskontrolle und eine neue Auspuffblende: Ducati brachte für das Pramac-Racing-Team viele neue Teile zum Barcelona-Test mit. Auf dem Montmelò-Rundkurs waren Mika Kallio und sein Markenkollege Nicky Hayden mit 98 Runden die fleissigsten Fahrer. Der Finne konzentrierte sich dabei auf das Zusammenspiel der neuen Teile. Es ging darum herauszufinden, wie sein Motorrad mit den Updates zu fahren ist.

Am Ende des Tages nahm er alle gesammelten Informationen zusammen und fuhr die viertschnellste Zeit, nur vier Zehntelsekunden vom Tagesbesten Andrea Dovizioso entfernt. Dementsprechend zufrieden war der 26-Jährige: «Heute war ein wichtiger Tag für uns. Das war ein sehr positiver Test, auch weil wir die Probleme, die wir gestern hatten, lösen konnten. Vor allem die neue Kohlefaser-Schwinge gibt mir mehr Vertrauen für das Heck, auch wenn dort einiges noch verbessert werden muss.»

Auch Fabiano Sterlacchini, der Technische Direktor der Pramac-Truppe, zog eine positive Bilanz: «Mika kam mit den neuen Teilen am Besten von allen zurecht, da sein Motorrad dadurch leichter zu lenken ist. Er fühlte sich gleich wohl und am Ende des Tests fassten wir alle gesammelten Informationen zusammen, um ihm das bestmögliche technische Paket zur Verfügung zu stellen. Den Rest hat er allein gemacht.»

Nach diesem anstrengenden Wochenende reist Kallio nach Hause. «Ich gehe nun nach Finnland, um mich auszuruhen und so gut wie möglich auf das Rennen in Assen vorzubereiten.»

Auch Kallios Teamkollege Niccolò Canepa war fleissig und fuhr 90 Runden. Am Ende belegte der Italiener den zehnten Platz. «Heute lief es besser als gestern, dank der neuen Auspuffblende ist das Motorrad in den Kurven besser kontrollierbar. Wir waren im Vergleich zur Bestzeit vom Rennen über eine Sekunde schneller unterwegs», freute sich der 21-Jährige, der zuversichtlich in die Zukunft blickt: «Auch wenn ich in Assen noch nie zuvor auf einer MotoGP-Maschine gefahren bin, werden wir dort konkurrenzfähiger sein als im Rennen zuvor.»

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