Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Stoner: «Es sieht nicht gut aus»

Von Jörg Reichert
Vielleicht würde Casey Stoner ein Schluck Red Bull gut tun.

Vielleicht würde Casey Stoner ein Schluck Red Bull gut tun.

Ducati-Pilot Casey Stoner litt im Freien Training Höllenquallen. Die rätselhaften Schwächeanfälle des Australiers machen sich in Laguna Seca bereits am ersten Trainingstag bemerkbar.

Als Dritter im ersten Freien Training konnte Stoner zwar erneut als einziger mit den beiden schnellen Fiat-Yamahas mithalten, doch wie schon in Barcelona und Assen klagt der 23-Jährige über Saft- und Kraftlosigkeit. «Ich hatte eigentlich reichlich Zeit, um dieses Problem zu verarbeiten, doch sie sind immer noch da. Die Übelkeit kam hier sogar noch früher als bei den beiden letzten Meetings. Es sieht nicht gut», fürchtet der Weltmeister von 2007 grosse Probleme für das restliche Rennwochenende.

Noch immer geben die mysteriösen Symptome des Australiers den Ärzten Rätsel auf. Selbst ob sie eine physische oder psychische Ursache haben, ist nicht sicher. Eine Behandlungsstrategie, zum Beispiel mit einem Antibiotika, kann nicht aufgestellt werden. «Es ist schwer für die Ärzte, mir zu helfen»; weiss Stoner. «Sie haben mir ein neues Präparat verschrieben. Hoffentlich schlägt das an.»

Doch es gibt aus Sicht des WM-Dritten auch positives zu berichten. In Barcelona hat Ducati eine Geometrie gefunden, mit der sich der Australier bestens zurecht findet und die auch in Laguna Seca offensichtlich gut funktioniert. Aber: Stoner fuhr im Gegensatz zu Rossi und Lorenzo keine Long-Runs. In fünf Stints fuhr er maximal fünf Runden am Stück. Zum Vergleich: Lorenzo ging nur zweimal auf die Strecke und absolvierte bis zu 20 Runden! «Wir sind konkurrenzfähig», winkt der zweifache Saisonsieger (Katar und  Mugello) ab. «Ich weiss, dass ich schneller fahren könnte. Nur habe ich nicht das Maximum aus unseren Möglichkeiten geholt.»

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