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Suzuki beim Donington-GP: Zu hoch gepokert

Von Markus Lehner
Hinterhergefahren: Nur Rang 11 für Capirossi (65).

Hinterhergefahren: Nur Rang 11 für Capirossi (65).

Loris Capirossi und Chris Vermeulen setzten im Donington-GP nach einem Boxenstopp auf Regenreifen. Doch die erhoffte Sintflut kam nicht.

Loris Capirossi musste vom 14. Startplatz aus ins Rennen gehen. Der Italiener wühlte sich mit der Suzuki GSV-R 800 durchs Feld und lag nach zehn Runden bereits auf dem sechsten Rang. Dann ging er volles Risiko, fuhr an die Box und wechselte auf die mit Regenreifen bestückte Ersatzmaschine. Doch anstatt dass es wie aus Kübeln zu schütten begann, hörte der Regen fast ganz auf. Capirossi musste mit dem elften Platz vorlieb nehmen. Auch Teamkollege Chris Vermeulen riskierte nach einem Ausritt einen Motorradwechsel und wurde lediglich 13.

«Die Slicks waren kaum auf Temperatur zu bringen», ärgerte sich Capirossi nach dem Rennen. «Trotzdem kämpfte ich in der Gruppe um Rang 6 mit. Als es stärker zu regnen begann, fuhr ich an die Box. Leider hörte der Regen wieder auf, nach zwei Runden waren die Regenreifen kaputt. In Donington ist das Wetter oft eine Lotterie, diesmal haben wir leider falsch getippt.»

Der Australier Chris Vermeulen erlitt dasselbe Schicksal. «Die Verhältnisse waren praktisch in jeder Kurve anders», erzählte Vermeulen. «Es war sehr schwierig, genügend Reifentemperatur und Grip zu halten. Nach einem wilden Slide musste ich neben die Strecke und verlor viel Zeit. Ich war sicher, dass es bald stärker regnen würde und kam zum Motorradwechsel an die Box. Doch ich hatte mich getäuscht. Es war für alle ein sehr schwieriges Rennen und ich gratuliere allen, die es geschafft haben, im Sattel zu bleiben.»

Gemäss Teamchef Paul Denning sind angesichts der mässigen Resultate und der WM-Zwischenränge 9 (Vermeulen, 67 Punkte) und 10 (Capirossi, 66) die Ferien vor dem GP Brünn gestrichen. Denning: «Wir haben noch sehr viel Arbeit vor uns, um die GSV-R feinfühliger für die unterschiedlichen Strecken- und Witterungsbedingungen zu machen. Bis Brünn wird jedenfalls durchgehend gearbeitet.»

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