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Rossi: «Freue mich auf die Arbeit»

Von Günther Wiesinger
Rossi: Neunter WM-Titel im Visier.

Rossi: Neunter WM-Titel im Visier.

Nach dem überlegenen Titelgewinn von 2008 und einem Snowboard-Urlaub sehnt sich Valentino Rossi nach den ersten Testfahrten in Sepang.

97 GP-Siege, acht Weltmeistertitel in fünf verschiedenen Hubraumklassen (125, 250, 500, 800, 990 cm) und auf drei verschiedenen Fabrikaten (Aprilia, Honda, Yamaha) – Valentino Rossi ist bereits mit 29 Jahren der populärste Motorradrennfahrer aller Zeiten.

Der Fiat-Yamaha-Werkspilot hat sich im November mit Ferrari-F1-Tests und Rallye-Wettbewerben etwas Abwechslung verschafft. Danach ist der Superstar ein bisschen abgetaucht, um Abstand zu gewinnen und zum Beispiel beim Snowboarden mit Freunden auszuspannen. Jetzt wartet der Weltmeister sehnsüchtig auf das erste MotoGP-Kräftemessen in Sepang (ab 5. Februar).

«Mein Winterurlaub war grossartig», freut sich Rossi, «aber jetzt bin ich bereit für neue Herausforderungen. Ich kann die Arbeit kaum erwarten.»

Rossi verfügt mit Monster über einen neuen persönlichen Sponsor (am Helm zu sehen), sonst hat sich im Team nicht viel verändert. Mit einer Ausnahme: Auch Teamkollege Jorge Lorenzo (bisher Michelin) wird 2009 auf Bridgestone unterwegs sein.

«Wenn ich ans Vorjahr denke, fällt es mir schwer, den schönsten Augenblick herauszufischen», gibt Rossi zu. «Zum Glück gab es 2008 so viele erfreuliche Momente. Es war eine unglaubliche Saison. Ich bin auf die Siegerstrasse zurückgekehrt. Aber das emotionalste Rennen war sicher Laguna Seca. Das war der wertvollste Sieg in der vergangenen Saison.»

Denn Stoner lag danach bereits 187 zu 212 Punkte zurück. Rossi konnte entspannt in die Sommerpause abrauschen.

Den 2009-Prototyp der Yamaha YZR-M1 hat Rossi im November bereits in Valencia und Jerez getestet. «In Jerez war ich damit sehr schnell. Ich bin damit beim letzten Test schneller gefahren als mit dem 2008-Bike», erzählt Valentino. «Das stimmt mich zuversichtlich. Ab Donnerstag verwende ich in Sepang unser neues Motorrad. Wir werden noch einiges am Motor probieren, weil ich mit der Beschleunigung noch nicht ganz einverstanden bin.»

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