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Starcross: Kevin Strijbos überraschte sich selber

Von Matthias Dubach
Kevin Strijbos, der Starcross-Überflieger

Kevin Strijbos, der Starcross-Überflieger

Beim Vorbereitungsrennen in Mantua erwischte Kevin Strijbos einen glänzenden Sonntag. Der Suzuki-Fahrer gewann alles, was es zu gewinnen gab.

Weil das KTM-Werksteam mit MX1-Weltmeister Antonio Cairoli bei Starcross in Mantua mit Abwesenheit glänzte, rückte Suzuki-Pilot Kevin Strijbos in die Rolle des Dominatoren. Beim ersten Stelldichein vieler MX1-WM-Piloten räumte der Belgier im grossen Stil ab. Er gewann nicht nur alle drei Läufe und damit die Gesamtwertung, auch der Airoh Cup, das Ausscheidungsfahren Mann gegen Mann über jeweils eine Runde, ging an Strijbos.

Im ersten Lauf erzielte das Werksteam Rockstar Energy Suzuki einen Doppelsieg, weil Clement Desalle hinter Strijbos ins Ziel kam. Im zweiten Lauf wurde Desalle Vierter, ehe es im letzten Rennen zur Kollision in der Luft mit Max Nagl (Honda) kam. Beide stürzten, Desalle kam ohne Blessuren davon, der Bayer muss aber eine Zwangspause einlegen (siehe auch HIER).

Strijbos war von seinem durchschlagenen Erfolg selber überrascht: «Ich hätte nicht erwartet, dass dieses Wochenende so gut läuft. Am Samstag hatte ich noch ein bisschen Mühe, meinem Rhythmus zu finden und gute Rundenzeiten zu fahren. Aber der Sonntag hat mit dem Sieg im Einer-gegen-Einen-Rennen gut begonnen. Dann habe ich in den Läufe einige gute Starts hingekriegt und bin in einen wirklich guten Rhythmus gekommen, der den ganzen Tag funktioniert hat», freute sich der Belgier. «Ich freue mich über den Sieg, aber ich habe auch gesehen, in welchen Bereichen ich bis zu ersten GP noch zulegen muss.»

Desalle bedauerte den Zwischenfall mit Nagl. «So wollte ich das Wochenende nicht beenden, ich hoffe, Max geht es gut. Ich habe mich zum Glück nicht verletzt. Mit Ausnahme dieses Sturzes verlief mein Wochenende gut», versicherte der Gesamt-Siebte des Starcross.

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