Marcus Schiffer ist Deutschlands Sand-Spezialist. Beim belgischen Grand Prix in Lommel macht dem Sarholz-KTM-Pilot eine defekte Bremse aber einen Strich durch die Rechnung.
Mit grosser Freude sah Marcus Schiffer dem Sand-GP in Lommel entgegen. Bereits im Training platzierte er seine Sarholz-KTM unter den ersten zehn in der MX2-Klasse und auch in der Qualifikation setzte er mit Rang 10 und selbigem Startplatz gute Vorrausetzungen für die Rennen.
Im ersten Lauf hatte Schiffer aber Pech. In aussichtsreicher Position liegend stürzte der Weilerswister und beschädigte seine vordere Bremsanlage, was er aber erst merkte, als erneut im sandigen Terrain stürzte.
Bei einem Stopp an der Box versuchte man den Schaden zu beheben, aber es war vergebens, Schiffer musste im ersten Rennen vorzeitig die Segel streichen und blieb ohne Punkte.
Sein Können bestätigte er im zweiten Rennen mit einem fünften Rang.
„Ich habe bei weitem nicht das erreicht, was ich mir vorgenommen habe. Der Umbau der Strecke hat mir sehr gut gefallen und das Fahren hat richtig Spaß gemacht. Wenn ich doch nur wüsste, was mit meinen Starts im Argen liegt. Irgendwie komme ich nicht gut aus dem Startgatter und den Boden, den ich dabei verliere, kann ich nie wieder aufholen. Der Sturz im ersten Lauf war echt blöde, aber ich musste volles Risiko gehen um weiter nach vorne zu kommen. Rang fünf im zweiten Lauf ist unter den Umständen ok, aber meine Zielsetzung war anders. Nun schaue ich nach vorne, um es am kommenden Wochenende beim Grand Prix von Tschechien in Loket besser zu machen.“