Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Tensfeld: Thury und Jacobi außer Rand und Band

Von Frank Quatember
Die Rückansicht von Dominique Thury verleitete Henry Jacobi zu einer unschönen Aktion

Die Rückansicht von Dominique Thury verleitete Henry Jacobi zu einer unschönen Aktion

Zwischen den deutschen Jungstars Henry Jacobi (Honda) und Dominique Thury (KTM) flogen beim MX Masters in Tenseld die sprichwörtlichen Fäuste. Es hagelt Strafen und ermahnende Worte.

Was war zwischen Jtech Honda-Pilot Henry Jacobi und Dominique Thury von Falcon Motorsport vorgefallen? In der fünften Runde des zweiten Laufes der Masters-Klasse lieferten sich die deutschen Jungspunde im Kampf um Platz 11 ein heißes Duell. Der KTM-Pilot Thury hielt Jacobi mit allen Mitteln hinter sich, doch der Thüringer wollte mit aller Macht vorbei und stürzte.

Danach überschlugen sich die Ereignisse. Der Honda-WM-Pilot war stinksauer, wartete zwei Runden auf seinen Gegner, um diesen dann in unmittelbarer Nähe der Helferbox «abzuschiessen». Die beiden Kampfhähne mussten das Rennen vorzeitig beenden, die jeweiligen Attacken waren ein Fall für die Rennleitung.

Rennleiter Olaf Noack verkündete nach kurzer Beratung, den ersten Zwischenfall als normalen Rennunfall zu werten, für den zweiten erhielt Henry Jacobi eine Geldstrafe.   

Für beide Piloten endete damit ein Rennwochenende zum Vergessen. Besonders galt das für den Sachsen Thury, schließlich lag der junge Falcon KTM-Pilot vor Tensfeld auf Rang 4 der Meisterschaft. Nach dem Nuller im Tensfelder Sand musste er diesen Platz an Arminas Jasikonis abgeben. Denn bereits in Lauf 1 wurde Thury in Runde 3 vom Schweizer Jeremy Seewer unglücklich beim Sprung getroffen und musste das Rennen beenden.

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