Klasse statt Masse
Richard Westbrook kehrt in den Supercup zurück
Die Wirtschaftskrise macht auch vor den Porsche Markenpokalen nicht halt. Gerade einmal 14 Autos gehen beim Auftakt zum Porsche Mobil1-Supercup am Wochenende in Bahrain an den Start. Auch im deutschen Carrera Cup ist dem Vernehmen nach noch viel Platz in den Nennungs-Ordnern. Wir werden uns in vielen Rennserien an kleinere Starterfelder gewöhnen müssen.
Qualitativ ist die Serie aber hochwertig. Der grosse Rückkehrer ist Richard Westbrook. Nachdem der Brite 2006 und 2007 den Supercup gewann, wurde er für 2008 ins Porsche-Werksteam berufen, wo er aber nach nur einer Saison wieder ausscheiden musste. Nun ist er wieder beim Supercup und fährt einen Elfer von Federsand Jetstream-Motorsport.
Rekordchampion Patrick Huismann fährt in der Saison für SPS, während Carrera Cup-Champion Rene Rast auf die bewährte Crew von MRS vertraut, sein Teamkollege ist der Österreicher Norbert Siedler. Titelverteidiger Jeroen Bleekemolen fährt für Franz Konrad, der noch ein zweites Auto für Jiri Janak einsetzt. Grösste Mannschaft am Persischen Golf ist Lechner Racing mit drei 911ern.
Neu in diesem Jahr ist eine mit 25.000€ dotierte „Rookie“-Wertung. In Bahrain stehen gleich zwei Läufe auf dem Programm, der erste am Samstag und dann am Sonntag vor dem Grand Prix.