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Ina Schaarschmidt tot: Unfall bei Wartburg-Rallye

Von Toni Hoffmann
Janina Depping/Ina Schaarschmidt im Mitsubishi Lancer 2011

Janina Depping/Ina Schaarschmidt im Mitsubishi Lancer 2011

Die 54. Rallye Wartburg wurde überschattet vom tragischen Tod der Beifahrerin Ina Schaarschmidt. Der dritte von fünf Läufen zur Deutschen Rallye-Serie wurde abgebrochen.

Für Ina Schaarschmidt kam am Samstagabend bei dem schweren Unfall auf der fünften Wertungsprüfung der traditionsreichen Rallye Wartburg jede Hilfe zu spät. Während ihre Pilotin Janina Depping mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus geflogen wurde, verstarb ihre 29-jährige Stammbeifahrerin Ina Schaarschmidt noch an der Unfallstelle.  

Nach der offiziellen Darstellung des Veranstalters, Motorsportclub Eisenach e.V. im ADAC, verunfallten die beiden Pilotinnen in ihrem Mitsubishi Lancer im letzten Abschnitt der fünften Prüfung «Glasbach» zwischen Steinbach und Brotterode bei Bad Salzungen. Ina Schaarschmidt erlitt tödliche Verletzungen und verstarb trotz schneller Erstversorgung noch an der Unfallstelle.  

Die gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin aus dem sächsischen Leubsdorf stieg 2009 in den Rallyesport ein. Ina Schaarschmidt wurde Co-Pilotin und seit 2008 mit dem Rallye-Virus infiziert. «Damals besuchte ich zum ersten Mal meine Heimrallye und war sofort begeistert. Die Arbeit des Co-Piloten interessierte mich dabei am meisten. Ich konnte mir nicht vorstellen wie das machbar ist, bei solch hohen Geschwindigkeiten den Aufschrieb zu lesen», erklärte sie damals ihre Liebe zum Rallyesport. 

In den Folgemonaten eignete sie sich die nötigen Kenntnisse an, um bald selbst als Beifahrerin über Schotter und Asphalt zu driften. Nur wenige Monate später saß die ehrgeizige Motorsport-Enthusiastin zum ersten Mal in einem Opel C Kadett und navigierte ihren Fahrer durch die Rallye Ulm. Später wechselte sie als Co-Pilotin auf den Beifahrersitz im Mitsubishi Lancer von Janina Depping, der Nichte des dreifachen Deutschen Meisters Dieter Depping.  

«Ich will den Rallyesport nicht mehr missen, dafür ist er schon viel zu sehr ein wichtiger Teil meines Lebens geworden», begründete sie ihre Leidenschaft für den Rallyesport, dessen Opfer sie nun wurde.

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