ADAC Rallye Masters: Auftakt auf WM-Pfaden
«Land unter» hiess es 2008 im Saarland.
Nach der Deutschen Rallye Serie (DRS) und der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) beginnt am Wochenende im Saarland auch die Saison der dritten bundesweiten Serie. Die ADAC Saar-Pfalz-Rallye (20. - 21.03.2009) bildet den Auftakt der ADAC Rallye Masters 2009. Auf die Teams wartet eine große Herausforderung. Die Veranstaltung rund um Freisen im saarländisch/pfälzischen Grenzgebiet ist mit Wertungsprüfungen des deutschen Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft gespickt. So fahren die Masters-Teilnehmer auf Strecken, die schon Fünffach-Weltmeister Sébastien Loeb auf dem Weg zum Titel bezwingen musste. Wenn dann auch noch, wie im vergangenen Jahr, sintflutartiger Regen die Straßen unter Wasser setzen sollte, ist die Herausforderung umso größer.
Die Blicke der Teilnehmer und auch der Veranstaltergemeinschaft richten sich vor der Rallye deshalb gebannt auf die Wetterprognosen. Vor genau einem Jahr hatte Orkantief «Emma» mit sintflutartigen Regenfällen die Asphalt-Prüfungen der Saar Pfalz-Rallye in regelrechte Rutschbahnen verwandelt. Zwar hörte der Regen pünktlich zum Start auf; die überfluteten und damit extrem schmierigen Prüfungen forderten aber ihren Tribut: Nur 18 der 48 angemeldeten Teams erreichten das Ziel in Wertung.
Extrem kompakt und dadurch für die Beteiligten in allen Belangen weniger aufwändig ist die Saar-Pfalz-Rallye angelegt. Die Besichtigung der drei Wertungsprüfungen, die je dreimal zu absolvieren sind, findet für alle am Samstagvormittag statt. Ab 12.00 Uhr fällt die Startflagge für den ersten Teilnehmer vor dem Rathaus in Freisen. Nach neun anspruchsvollen Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 109,80 Kilometern werden ab 19.15 Uhr die Sieger auf der Zielrampe in Freisen geehrt.
Die Saar-Pfalz-Rallye ist der erste von acht bundesweiten Vorläufen der ADAC Rallye Masters, von denen für jeden Fahrer die besten sechs Ergebnis gewertet werden. Die Entscheidungen über den Titel fallen in den beiden Finalläufen mit jeweils doppelter Punktzahl. Um einen leistungsgerechten Vergleich der unterschiedlichen Fahrzeuge die vom bulligen Allradler bis hin zum agilen Kleinwagen reichen sicherzustellen, werden die Punkte in sieben Divisionen vergeben.