Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Der Bruder-Zwist geht weiter

Von Toni Hoffmann
Sandro (li.) und Mark (re.) Wallenwein

Sandro (li.) und Mark (re.) Wallenwein

Der Familien-interne Kampf der Wallenwein-Brüder, der den Auftakt zur Deutschen Rallye-Meisterschaft bestimmte, geht im hohen Norden in die zweite Runde.

Mit der ADAC Wikinger Rallye (22. bis 24. März 2012) findet bereits am kommenden Wochenende der zweite Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) rund um Süderbrarup statt. Das Team Wallenwein Rallye Sport ist erneut mit zwei Teams vertreten: Sandro Wallenwein und Marcus Poschner führen im Subaru STI das mit über 100 Fahrzeugen prall gefüllte Teilnehmerfeld an. Der 24-jährige Mark Wallenwein und sein Heilbronner Copilot Stefan Kopczyk freuen sich auf den zweiten Start im Wallenborn Fabia.

Die Saison begann für das Stuttgarter Traditionsteam mit einem Traumstart. Das schnellste Brüderpaar Deutschlands katapultierte sich mit ihrem Doppelsieg an die Spitze der Meisterschaft und wurde an der Zielrampe von Fernsehkameras und Fotografen mit einem Blitzlichtgewitter empfangen. Die Euphorie ist natürlich entsprechend gross, doch die beiden Stuttgarter bremsen beim Blick auf die starke Konkurrenz die Erwartungshaltung vor dem zweiten Kräftemessen.

«Das Starterfeld ist gigantisch! Drei Porsche 911 GT3 und sechs Super 2000, dazu mehr als ein Dutzend starker Gruppe-N-Fahrzeuge, da wird die Luft ziemlich dünn. Die Strecken dort oben sind sehr anspruchsvoll, das kommt uns und unserem Subaru entgegen. Wir wünschen uns schlechtes Wetter mit viel Regen, nur dann haben wir eine realistische Chance aufs Podium. Unsere Marschroute ist die gleiche wie beim Auftakt: «Maximum Attack». Wir stellen uns dem Wettbewerb und warten einfach mal ab, was dort oben alles so passiert», präsentiert sich der amtierende Rallyemeister Sandro Wallenwein ausgeglichen.

«Sandro hat fast alles gesagt. Die Konkurrenz ist in der Tat sehr stark, und es ist schwer, eine Voraussage zu treffen. Im letzten Jahr gewann Felix Herbold im Ford Fiesta, und er hat damit die Favoritenrolle. Die Dänen sind sehr stark vertreten und werden ebenfalls ordentlich Gas geben. Wir fahren unser Tempo und schauen einfach, wo wir stehen. In erster Linie freuen wir uns, dass wir erneut die Chance haben, mit einem solch tollen Fahrzeug zu starten», zeigt sich auch Youngster Mark vor dem nächsten Einsatz im Wallenborn Fabia S2000 entspannt.

Die ADAC Wikinger Rallye zählt zu den besten Veranstaltungen in Deutschland. Die Organisatoren bemühen sich alljährlich um einen neuen Streckenverlauf, was für alle Teilnehmer eine grosse Herausforderung darstellt. Dazu soll es in diesem Jahr einen neuen Stadtrundkurs geben, was die Rallye nochmals näher zu den Menschen bringt.

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