Spies: «Bayliss sollte ein Jahr an den Strand»
Ben Spies wartet auf Bayliss
Für den Texaner Ben Spies hat sich in den letzten Wochen und Monaten viel verändert. Er hat nicht nur von der US-Superbike- in die Weltmeisterschaft gewechselt, auch Euro-pa ist für ihn neues Terrain. Land und Leute, das Esssen, die Kultur. «Bisher geniesse ich es», sagt der Yamaha-Werksfahrer. «Auch wenn ich eher zurückhaltend und schüchtern bin, was sehr untexanisch ist.»
Gegen die Grossen des GP-Sports durfte Spies bei seinen Wild-Card-Einsätzen in der Mo-toGP-Klasse schon fahren. Nun trifft er auf die Superbike-Stars. «Egal, was auf der Strec-ke passiert, ich freue mich, dass ich gegen Noriyuki Haga fahren darf», bemerkt Spies. «Er war immer einer meiner Lieblingspiloten. Ich wünschte, ich könnte auch noch gegen Troy Bayliss fahren. Auf der anderen Seite ist es vielleicht aber auch gut, wenn ich das in meinem ersten Jahr nicht tun muss. Ich habe doch noch keine Ahnung, wo es lang geht. Am Besten für mich wäre, wenn Bayliss nur ein Jahr lang eine Auszeit am Strand nehmen würde und dann wieder zurück käme. Dann wäre ich gerüstet und könnte mich mit ihm messen. Haga dürfte aber nicht allzu weit von ihm entfernt sein und er ist ja noch da.»