Superbike: Neuer Honda-Werksfahrer für 2026

Leon Camier (6.) macht MV Agusta zur dritten Kraft

Von Kay Hettich
Leon Camier mit der MV Agusta vor zwei Aprilia und einer BMW

Leon Camier mit der MV Agusta vor zwei Aprilia und einer BMW

Obwohl Leon Camier nicht sonderlich optimistisch für das erste Rennen der Superbike-WM in Laguna Seca war, brachte er die MV Agusta F4 als bestes Motorrad hinter Ducati und Kawasaki ins Ziel.

Als sich SPEEDWEEK.com am Freitag mit Leon Camier traf, wirkte der Brite nicht sonderlich glücklich, bezeichnete Laguna Seca als die schwierigste Strecke für die MV Agusta. Doch nur einen Tag später im ersten Rennen stellte der 30-Jährige als Sechster des beste Motorrad hinter den dominierenden Bikes von Ducati (Davies, Melandri, Fores) und Kawasaki (Rea, Sykes).

«Wir haben nur weiter am Set-up gearbeitet – und es hat richtig gut funktioniert», sagte ein entspannter Camier. «In den ersten Runden lief es noch nicht so gut, aber dann kam ich in einen guten Rhythmus und konnte sehr konstante Rundenzeiten fahren. In den Kurven habe ich auf Fores nicht viel verloren. Zum Schluss musste ich aber immer mehr riskieren und verlor den direkten Kontakt – wirklich schade. Ein paar Mal wäre beinahe das Vorderrad weggerutscht.»

Durch kleine Änderungen an Gabel und Schwingenumlenkung wurde der Schwerpunkt der F4 nach unten gedrückt. «Das machte das Bike stabiler auf der Bremse», bestätigte Camier. «Zuerst dachte ich, die Änderungen wären nicht ausreichend, letztendlich war es aber perfekte Arbeit vom Team. Ich fuhr sogar schneller als mit dem Qualifyer-Reifen. Ich denke, mehr konnten wir heute nicht erreichen.»

In der Gesamtwertung konnte Camier (99 P.) den achten WM-Rang behaupten. Im zweiten Lauf am Sonntag startet er aus der ersten Reihe von der dritten Position.

 

 

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