Als erster und einziger Superbike-WM-Pilot blieb Kawasaki-Werksfahrer Jonathan Rea in den Trainings am Freitag in Portimao unter 1:42 min. «Auf Rennreifen ist das flott», grinste der Nordire nach seiner Bestzeit.
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Weltmeister Jonathan Rea spielt mit seinen Gegnern. Nach wenigen Minuten des ersten freien Trainings am Freitagmorgen hatte er bereits die gleiche Pace wie beim zweitägigen Test Ende August. In den letzten Sekunden fuhr der Nordire 1:41,817 min – so schnell hat noch kein Superbike-Fahrer die Berg-und-Tal-Strecke in Portugal auf Rennreifen umrundet. Zum Vergleich: Die schnellste Rennrunde in Portimao ist 1:43,148 min – 1,331 sec langsamer! "1:41 min auf Rennreifen ist flott", grinste Rea, als sich SPEEDWEEK.com mit ihm traf.
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Im Gegensatz zum WM-Leader beklagten sich zahlreiche andere Fahrer, dass der Asphalt wellig ist und wegen der Hitze wenig Grip bot. "Was behaupten die?", wunderte sich Rea. "Die Strecke bietet viel Grip, verglichen mit dem Test ist die Strecke in viel besserem Zustand. Klar, jetzt sind mehr Motorräder auf der Strecke. Und während des Tests fuhren einige um die Mittagszeit nicht, weil es so heiß war. Deshalb war nicht so viel Gummi auf der Strecke. Ich begann mit dem Motorrad so wie im Test und der Griplevel war unglaublich. Das Motorrad war so viel besser, obwohl es dasselbe war. Die Wellen im Belag sorgen in Portimao immer für Diskussionen, aber sie haben einen ordentlichen Job erledigt und einige Stellen geflickt. Manche der Übergänge sind nicht eben großartig, aber deutlich besser als vor ein paar Jahren. Sie bemühen sich." Rea leistete sich im zweiten Training einen harmlosen Ausrutscher, "den hatte ich wohl verdient", urteilte der Kawasaki-Star. "Ich wurde zu übermütig und hatte zu viel Vertrauen. Letztlich war es perfekt, weil ich dadurch entspannte. Ich war bei dem Sturz sehr langsam, nur der Lenker und die Fußrasten bekamen etwas ab."
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