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Expansion nach Asien: So wichtig ist YART für Yamaha

Von Johannes Orasche
Die Suzuka Replica der R1 wird von YART aufgebaut

Die Suzuka Replica der R1 wird von YART aufgebaut

Die Rennsport-Edelschmiede von Yamaha Austria Racing Team darf sich über eine starke Auftragslage freuen. Die Suzuka-Replika der R1 kommt aus dem Süden der Steiermark.

Vor knapp zwei Jahren hat Yamaha Austria Racing Team (YART) im südsteirischen Heimschuh einen edlen neuen Workshop errichtet und ist somit erstmals in ein eigens für den Rennsport geplantes und konzipiertes Headquarter eingezogen. Mastermind der Racing-Edelschmiede ist Teamchef und Geschäftsführer Mandy Kainz, der sich über gut gehende Geschäfte freut, die mittlerweile auch so manchen eingesessenen Importeur durchaus vor Neid erblassen lassen.

Kainz wird mit seinem Unternehmen demnächst einen neuen Deal mit Yamaha in Japan besiegeln, der das Rennsport-Geschäft im gesamten asiatischen Raum betreffen soll. Dort wird nun auch die 1000er in der Meisterschaft eingeführt. Aber auch das bisher erreichte macht den Steirer sichtlich stolz.

«Wir statten diverse Renn-Cups aus. Aus diesen Bereichen erhalten wir dann immer wieder auch die Paketbestellungen, zum Beispiel mal 15 Bikes für Portugal oder dann 50 Bikes für die Schweiz. Ab und an sind es auch einzelne Hobbyfahrer.“ Über das Jahr gesehen rechnet Kainz vor: „Man kann sagen, dass wir im Schnitt jeden Tag einen Auftrag über ein Bike abwickeln. Die Tendenz ist sehr gut.»

Auch die osteuropäische Rennsport-Szene ist für YART ein wichtiger Markt. Interessant: «Zuletzt kam zu uns sogar eine Bestellung direkt vom rumänischen Sportministerium, das sich scheinbar im Rennsport engagieren will. Da habe auch ich ein wenig gestaunt“, berichtet Kainz mit einem Lächeln. Auch Rennkomponenten wie Gabelbäume stehen oft auf der Bestell-Dispo. Kainz: „Unser Know-how ist in der Branche extrem wichtig, das wissen die Kunden auch. Die R1 ist mittlerweile eine Art Helikopter auf Rädern», beschreibt Kainz.

YART ist bei Yamaha mittlerweile auch offiziell für die Special-Edition-R1, die sogenannte «Suzuka Replica», zuständig. Kainz kennt aber auch seine Verantwortung als Firmenboss: «Wir können sagen, dass wir viel Arbeit haben. Auf Grund unserer Auftragslage können wir jetzt permanent 17 Mitarbeiter in der Firma beschäftigen, die auch ausgelastet sind.»


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