BMW-Chef Markus Schramm betont: Das Konzept bleibt!
2009 stieg BMW in die Superbike-WM ein, Gesamtrang 3 von Marco Melandri 2012 ist das beste Ergebnis. Wieso sich Geschäftsführer Dr. Markus Schramm von Ducati und Honda nicht verunsichern lässt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Aprilia hat mit der RSV4 ab der Saison 2009 als erster Hersteller eine verkappte MotoGP-Maschine in der Superbike-WM eingesetzt. 2019 zog Ducati mit der noch extremeren Panigale V4R nach, Honda brachte für dieses Jahr die ebenfalls mit vielen MotoGP-Genen ausgestattete CBR1000RR-R Fireblade. BMW veröffentlichte 2019 ein Update der S1000RR mit Reihenvierzylinder, mit welcher der Weg eines traditionellen, benutzerfreundlichen Serien-Superbikes weiterverfolgt wird. Yamaha macht es mit der für diese Saison eingeführten neuen R1 gleich.
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Kawasaki hat für 2021 eine neue ZX-10RR angekündigt. Nachdem Rekordweltmeister Jonathan Rea sich kürzlich für weitere Jahre an den japanischen Hersteller gebunden hat, ist davon auszugehen, dass Kawasaki ein erfolgversprechendes Bike bringen wird. Ob dabei ein weiteres Extrem-Superbike mit MotoGP-Technik oder eine Weiterentwicklung der aktuellen Maschine herauskommt, ist noch nicht durchgesickert. BMW Motorrad Geschäftsführer Dr. Markus Schramm gewährte SPEEDWEEK.com Einblicke in die zukünftige Ausrichtung der bayerischen Manufaktur. Herr Schramm, BMW setzt seit 2009 im Superbike auf einen Reihenvierzylinder-Motor. Könnte ein V4 zum Thema werden, wie ihn Ducati und Aprilia verwenden?
Wir sind mit unserem Motorenkonzept sehr zufrieden und denken auch nicht darüber nach, das zu ändern. Natürlich entwickeln wir uns weiter, aber wir werden den Weg mit der S1000RR konsequent weiterverfolgen.
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Braucht es verkappte MotoGP-Maschinen, wie sie Ducati und Honda gebracht haben, um in der Superbike-WM zukünftig gewinnen zu können?
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Ducati hat seine Maschine konsequent für die Superbike-WM ausgerichtet, sie haben den Kundensport nicht im Hinterkopf. Für uns ist dieser aber wichtig, deshalb wählen wir einen anderen Ansatz. Wir glauben nicht, dass es ein solches Motorrad braucht. Wenn wir das Motorrad für die Superbike-WM mit unserer M-Strategie verbinden, dann ist das unser Weg. Ich bin überzeugt, dass der erfolgreich sein wird.
Würde das Reglement der Supersport-WM dahingehend geändert, dass BMW zum Beispiel mit einem 800er-Modell mitfahren könnte, wäre die Teilnahme für euch interessant? Nein. Unser klarer Fokus ist die Superbike-WM mit der RR. Ich kann auch in den nächsten Jahren nicht sehen, dass wir davon abweichen.
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Warum macht ihr so etwas wie den Boxer-Cup im Rahmen der IDM? Der kommt nicht von unserer Motorsportabteilung, sondern es gibt eine Kooperation. Es gibt genügend Fans, die das Klasse finden.
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