Lundh: «Ich habe nicht aufgegeben»
Lundh (5) im Positionskampf mit Eugene Laverty (58)
Es kommt nicht sehr häufig vor, dass ein Pedercini-Pilot in beiden Superbike-Rennen ins Ziel kommt, geschweige denn, in die Top-15 vorstossen kann. Leandro Mercado (ARG) schaffte dieses Kunststück in acht Meetings nur in Assen. Die Quote von David Salom ist nicht besser, der Spanier konnte nur in Assen und Moskau in beiden Rennen punkten.
Alexander Lundh beweist, dass dies nicht so sein muss: In Moskau und Portimao kam der Schwede immer auf Position 14 ins Ziel und steht seinem Teamkollegen auch im Speed nur wenig hinterher. Dabei ist er erst seit drei Meetings Teil der Superbike-WM! Es scheint auch an der inneren Einstellung zu liegen.
«Das erste Rennen war schwierig, aber gut. Im Nassen habe ich einige schnelle Runden fahren können, als es aber immer trockener wurde, hatte ich ein paar heikle Momente. Das Bike rutschte wie wild und das war alles andere als lustig. Ich konnte bei Laverty und anderen starken Piloten dranbleiben, und das ist nicht so schlecht», erzählt der 25-Jährige vom ersten Rennen. «Beim zweiten Rennen war ich ziemlich kaputt. Mein Start war eine Katastrophe, aber ich konnte dann wieder einige Plätze gutmachen. Irgendwann liess sich das Getriebe immer schwieriger runterschalten. Statt aufzugeben blieb ich draussen, konnte aber nicht mehr so viel tun.»