Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Marco Melandri (Aprilia) und die Big Bang Theory

Von Ivo Schützbach
Marco Melandri hat über die Aprilia RSV4 nur Gutes zu berichten. Vor allem das Motorkonzept gefällt dem Superbike-WM-Star sehr gut.

Die letzten beiden Jahre fuhr Marco Melandri in der Superbike-WM mit einem Reihenvierzylinder-Motor von BMW. In seiner ersten Superbike-Saison hatte er bei Yamaha zwar auch einen Reihenvierzylinder, dieser hatte jedoch eine Big-Bang-Zündfolge, BMW einen Screamer.

Das Aprilia-V4-Aggregat ist nun erneut ein Big-Bang. «Die RSV4 ist eine richtige Rennmaschine», hielt der 31-Jährige gegenüber SPEEDWEEK.com nach bislang drei Testtagen fest. «Ein ganz anderes Motorrad als die BMW. Motor und Chassis fühlen sich komplett unterschiedlich an. Ich mag den Big-Bang-Motor von Aprilia. Schon damals, als ich bei Yamaha fuhr, hat mir dieses Konzept sehr gut gefallen. Das Drehmoment im unteren Drehzahlbereich passt gut zu meinem Fahrstil, die ganze Leistungsentfaltung. Das Motorrad verhält sich dadurch sanfter.»

Mit Eugene Laverty und Sylvain Guintoli hat Aprilia in diesem Jahr zwar den Konstrukteurs-Titel gewonnen, in der Fahrer-WM unterlagen die beiden Werkspiloten jedoch knapp Tom Sykes und Kawasaki. Melandri soll es nächstes Jahr richten. «Mich als Favoriten zu bezeichnen ist sicher noch zu früh», meinte der WM-Vierte. «Aber ich bin sehr zuversichtlich, alles läuft in die richtige Richtung. Vor der Winterpause habe ich drei weitere Testtage in Jerez. Dann sollte ich mich an das Motorrad gewöhnt haben.»

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