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Reglement 2015: Die FIM klopft sich auf die Schultern

Von Kay Hettich
Scott Smart (mitte) stellte in Portimao das Reglement der Superbike-WM der Presse vor

Scott Smart (mitte) stellte in Portimao das Reglement der Superbike-WM der Presse vor

Am Ende wurden die als Evo-Reglement angekündigten Statuten für die Superbike-WM 2015 zwar nur ein Kompromiss aller Beteiligten, doch die FIM ist mit dem Regelwerk dennoch zufrieden.

Die Dorna wollte in der Superbike-WM eigentlich ein Reglement etablieren, dass sich stark an den Serienmotorrädern der Hersteller orientiert. Davon ist das von der FIM entwickelte aktuelle Regelwerk für die Saison 2015 jedoch weit entfernt. Auch der spanische Promoter hatte erkannt, dass sich das Evo-Reglement der Saison 2014 als untauglich herausgestellt hat.

Denn in der Superbike-WM waren 2014 zwar acht Hersteller (ohne Bimota) aktiv. Nicht einmal die Hälfte davon, nämlich lediglich BMW, Ducati und Kawasaki, hatten aber auch ein Evo-Motorrad am Start. «Wie man in der letzten Saison sehen konnte war es allen Herstellern klar, dass es ein sehr langer Weg zu seinem echten Evo-Reglement wird», sagte Scott Smart von der FIM im Gespräch mit motorcyclenews. «Manche Werke waren von der Idee begeistert, allerdings nur die mit einem brandaktuellen Motorrad.»

Im Ergebnis wurde ein Kompromiss gefunden der es allen Herstellern ermöglichen soll, konkurrenzfähig an der Superbike-WM zu partizipieren. «Es wurde eine gute Balance gefunden», ist Smart überzeugt. «Bei den Motoren haben wir eine perfekte Situation geschaffen. Die Elektronik wird wahrscheinlich allen Teams bei den ersten Meetings noch viel Arbeit bereiten, aber danach sind wir auch auf diesem Gebiet gut aufgestellt.»

Zur Erinnerung: Den Teams ist es gestattet, während der ersten beiden Meetings die aus 2014 bewährte Elektronik einzusetzen.

Ausserdem wurden Kostendeckel für Bremsen, Fahrwerk und Elektronik ins Reglement geschrieben sowie eine Reduzierung der Getriebeübersetzung (lediglich eine ist erlaubt) umgesetzt.

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