Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Michael van der Mark (11./Honda): «Nicht gut genug»

Von Kay Hettich
Michael van der Mark in Laguna Seca

Michael van der Mark in Laguna Seca

Nach Platz 4 im ersten Qualifying lief das zweite Zeittraining nicht nach Wunsch. Als Elfter muss sich Honda-Pilot van der Mark in Laguna Seca in der Superpole 1 bewähren.

Zwar mit 0,4 sec Rückstand, doch Platz 4 im ersten Zeittraining von Michael van der Mark war eine Ansage. Nach seinem Podium in Misano (Dritter im ersten Rennen) schien der junge Niederländer auch in Laguna Seca wieder um Spitzenplätze kämpfen zu können. Doch im zweiten Qualifying gelang dem Honda-Piloten keine Zeitenverbesserung – nur Platz 11 mit 0,7 sec Rückstand.

«Nach unseren Schwierigkeiten im letzten Jahr in Laguna Seca war ich glücklich, dass ich mich am Freitag auf Anhieb auf dem Bike gut gefühlt habe», erzählt der 23-Jährige vom ersten Trainingstag in Kalifornien. «Nach dem ersten Qualifying haben wir kleinere Änderungen umgesetzt, sind dann aber wieder auf die vorherige Abstimmung zurückgegangen. Wir haben dann noch einen anderen Reifen ausprobiert, der zwar sehr konstant war, mit dem jedoch keine brauchbaren Rundenzeiten möglich waren.»

Das Honda-Team baute van der Mark für seinen letzten Run einen gebrauchten Reifen vom Vormittag ein. «Damit konnte ich eine gute Runde fahren, aber sie war nicht gut genug», ärgerte sich der Niederländer. «Es ist echt eine Schande, dass ich es nicht in die Superpole 2 geschafft habe, trotzdem denke ich, wir haben für Samstag ein gutes Bike.»

Trotz der Enttäuschung erhält van der Mark Rückendeckung von Technikchef Pieter Breddels. «Wir brauchten eine Weile, bis uns klar wurde, dass dieser Hinterreifen nicht der Richtige ist», erklärt Breddels. «Und weil wir schon zu viele Hinterreifen verwendet hatten, konnten wir Michael keinen frischen Reifen für seinen letzten Versuch geben. Dennoch ist er mit dem Bike zufrieden – und die Dinge sehen nicht so schlecht für ihn aus.»

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