KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Donington, Quali: Ellis und Schlosser in Startreihe 1

Von Helmut Ohner
Fünfte Pole-Position für Todd Ellis/Emmanuelle Clément

Fünfte Pole-Position für Todd Ellis/Emmanuelle Clément

Auch in Donington holte sich Todd Ellis die Pole-Position. Nur Markus Schlosser (Gustoil Racing) konnte als Zweiter die britische Phalanx mit Harry Payne, Stephen Kershaw und Sam Christie durchbrechen.

Dass ihre Pole-Position beim Saisonauftakt nicht zufällig zustande kam, bewiesen Harry Payne und sein Beifahrer Mark Wilkes im freien Training zu den WM-Läufen in Donington. Mit ihrer Zeit von 1:37,202 Minuten waren sie um 31 Tausendstelsekunden schneller als die WM-Führenden Todd Ellis/Emmanuelle Clément. Für die Titelverteidiger Markus Schlosser/Marcel Freis reichte es hinter Sam und Tom Christie vorerst zum vierten Platz.

Im ersten Qualifikationstraining auf der 4,023 Kilometer langen Strecke im Herzen Großbritanniens markierten Ellis/Clément (Santander Salt Racing) mit 1:36,275 die Bestzeit, vor Payne/Wilkes (DAO 1886), Schlosser/Fries (Gustoil Racing), Christie/Christie (Christie Engineering) und Bennie Streuer mit Kevin Kölsch (Bonovo Action). Stephen Kershaw/Ryan Charlwood (Quattro Group) mussten ihr Gespann in der ersten Runde mit Motorschaden abstellen.

Mit 1:36,087 konnten sich Ellis/Clément im zweiten Zeittraining nochmals steigern. Schlosser/Fries schafften eine Zeitverbesserung um über eine Sekunde. Die Schweizer Titelverteidiger werden damit die Rennen aus der ersten Startreihe in Angriff nehmen. Hinter Payne/Wilkes schafften Kershaw/Charlwood, die sich nach ihrem Sieg in Lauf 2 im Automotodrom Grobnik für ihr Heimrennen viel vorgenommen haben, doch noch die viertschnellste Zeit.

An der sechsten Stelle landeten Streuer/Kölsch, die Lukas Wyssen/Thomas Hofer (Gustoil Racing) um 0,102 Sekunden auf Platz 7 verweisen konnten. Kein Glück hatten Kevin Cable/Charlie Richardson. Sie blieben ohne Zeit, nachdem sie im ersten Zeittraining auf der Strecke liegengeblieben waren. Der befürchtete Motorschaden entpuppte sich als Elektronikproblem, das sich bis zum zweiten Qualifying nicht beheben ließ.

Trainingsergebnis
1. Todd Ellis/Emmanuelle Clément (GB/F), Yamaha LCR, 1:36,087 min. 2. Markus Schlosser/Marcel Fries (CH), Yamaha LCR, 1:36,353. 3. Harry Payne/Mark Wilkes (GB), Yamaha LCR, 1:36,401. 4. Stephen Kershaw/Ryan Charlwood (GB), Yamaha LCR, 1:36,811. 5. Sam Christie/Tom Christie (GB), Yamaha LCR, 1:37,375. 6. Bennie Streuer/Kevin Kölsch (NL/D), Yamaha Adolf RS, 1:38,058. 7. Lukas Wyssen/Thomas Hofer (CH), Yamaha LCR, 1:38,158. 8. Rob Biggs/Jake Lowther (GB), Yamaha LCR, 1:39,231. 9. Rupert Archer/Steve Thomas (GB), Yamaha, 1:41,844. 10. Pierre Leguen/Leopold Rouby (F), Suzuki, 1:48,187. Kevin Cable/Charlie Richardson (GB), Yamaha LCR, keine Zeit.

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