Domi Aegerters Zukunft ist festgezurrt

Mike Roscher: 2017 nicht mehr in der Seitenwagen-WM?

Von Helmut Ohner
Mike Roscher mit Beifahrerin Anna Burkard

Mike Roscher mit Beifahrerin Anna Burkard

Sollten wie angekündigt 2017 nur noch 600er-Motore in der Seitenwagen-Weltmeisterschaft eingesetzt werden dürfen, wird mit Mike Roscher ein bekannter Name in der Startaufstellung fehlen.

Der Name Mike Roscher ist gefühlt schon seit einer halben Ewigkeit ein fixer Bestandteil der Seitenwagen-Weltmeisterschaft. Für den Deutschen Seitenwagen-Meister 2000, in den vergangenen beiden Jahren mit seiner Schweizer Beifahrerin Anna Burkard immerhin Fünfter in der WM, könnte 2016 auf seiner LCR BMW allerdings die letzte Saison auf höchstem sportlichen Niveau sein.

«Die FIM hat ja geplant, dass die 1000er-Motoren im nächsten Jahr durch 600er-Aggregate abgelöst werden sollen. Angeblich aus Kostengründen. Für mich würde das jedoch bedeuten, dass ich dann nicht mehr in der Weltmeisterschaft antreten werde, weil ich mir die Umstellung nicht leisten kann», blickt der Kasseler mit Sorgenfalten an das Ende seiner WM-Karriere.

«Die Erklärung der Obersten Internationalen Sportbehörde ist für mich nicht schlüssig. Für die meisten Teams ist diese Umstellung mit hohen finanziellen Kosten verbunden, wo bleibt also die in Aussicht gestellte Einsparung? Außerdem sieht man bei den Rennen zur Tourist Trophy auf der Insel Man, wo schon seit einiger Zeit Supersport-Motore gefahren werden, dass diese Aggregate nicht ohne weiteres verfügbar sind.»

«Offensichtlich bleibt mir nicht anderes übrig, entweder in Zukunft nur noch die IDM Seitenwagen zu fahren oder mein Formel-1-Gespann nach dieser Saison zu verkaufen. Ich bin mit einem Interessenten aus Neuseeland bereits in Kontakt, der meinen Seitenwagen erwerben möchte.»

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