Schultz gewinnt den Störtebeker Superpokal
Das Finale in Norden
Der in Stralsund lebende Schweriner Mathias Schultz überrumpelte seine Gegner im Finale um den Störtebeker Superpokal gleich im Dreier-Pack. Mit sechs Mann über sechs Runden wurde im Endlauf um den mannshohen Pokal gekämpft, der bei Schultz nur liegend ins Auto passte. Schultz hatte einen eher mässigen Start und konnte seinen Gegnern dabei zuschauen, wie sie im Formationsflug in die zweite Kurve einbogen. «Da dachte ich mir, ich probiere es mal aussen rum», sagte der Sieger. «Ich kam mit gutem Schwung um die Ecke und konnte gleich drei auf einen Streich überholen.»
Von da an hatte er das Finale unter Kontrolle und konnte den den Sieg locker nach Hause fahren. «Nach langer Zeit endlich mal wieder ein Sieg», freute sich das Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft.
Hinter Schultz ins Ziel kamen Kasper Lykke Nielsen, Roberto Haupt, Marcin Sekula und Mateusz Borowicz. Der Mann der Vorrunde, Tobias Kroner, fiel aus und wurde als Sechster gewertet. Aus der Vorrunde ging der Dohrener ungeschlagen hervor, im Semifinale musste er sich nur Roberto Haupt geschlagen geben.
Ebenfalls nicht restlos glücklich aus dem Motodrom Halbemond abgereist war mit Max Dilger einer der Favoriten auf den Tagessieg. Im ersten Lauf hatte er Probleme mit seiner Maschine und ging leer aus. «Im zweiten haben wir zuviel mit dem Set-up am Motorrad ausprobiert, was sich nicht ausgezahlt hatte», gibt Dilger zu. «Im dritten Lauf lief dann wieder alles, aber Kroner hatte in der ersten Kurve einfach die bessere Linie.»
Mehr ausgerechnet hatte sich auch Danny Maassen. Der Youngster des MSC Brokstedt landete auf dem elften Platz. «Es war einfach nicht mein Tag», erklärte er. «Ich hatte die ganze Woche schon in Albersdorf trainiert, und dann waren natürlich auch ziemlich schwierige Gegner beim Rennen dabei.»
Ergebnis Störtebeker Superpokal
1. Mathias Schultz (D), 7+5 Punkte. 2. Kasper Lykke Nielsen (DK), 9+4. 3. Roberto Haupt (D), 8+3. 4.Marcin Sekula (D), 7+2. 5. Mateusz Borowicz (PL), 6+1. 6. Tobias Kroner (D), 11+D. 7. Peter Juul Larsen (DK), 5. 8. Denis Wienke (D), 4. 9. Fritz Wallner (A), 3. 10. Max Dilger (D), 3. 11. Danny Maassen (D), 2. 12. Thomas Sörensen (DK), 1.