Konkurrenz im eigenen Team
Kroner (vorne) fühlt sich gut gerüstet
Körperlich bin ich richtig fit, und meine Maschinen sind auch auf dem besten Stand. Dank meiner guten Sponsoren wie McDonald’s Cloppenburg, die mir unter anderem zwei neue Motoren besorgt haben, brauche ich mich von der materiellen Seite her vor niemandem verstecken. Auf dem Motorrad habe ich wieder richtig Spass.
Der Winter war hart, da ich neben den normalen Saisonvorbereitungen ja noch meine Lehre als Bankkaufmann mache und vor einem Monat viele Klausuren anstanden. Das alles unter einen Hut zu bringen, ist nicht ganz einfach, aber machbar. Die ersten Prüfungen habe ich gut abschliessen können.
Nachdem ich bereits in Cloppenburg meine ersten Runden auf den neuen Maschinen gedreht hatte, war ich vor einer Woche in Polen zum Training. Am vergangenen Wochenende fuhr ich mit meinem Team aus Ostrow gegen das Ekstraliga-Team aus Wroclaw. Samstags hatten wir das Auswärtsrennen, und am Sonntag waren wir zu Hause. In Wroclaw ist es ganz gut gelaufen. Die Bahn war schwierig zu fahren, da sie sehr tief war, dennoch konnte man überholen. Anfangs hatte ich mich im Set-up verzockt, aber zum Ende lief es immer besser.
Auch am nächsten Tag auf der Heimbahn lief es gut. Meine Starts sind noch nicht so konstant - an denen muss ich noch arbeiten, doch das Rennen lief an sich ganz gut, da ich auch von hinten angreifen und mit 7+1 Punkten den Trainer zufrieden stellen konnte. Ich stehe mit mindestens zwei anderen Fahrenr in Konkurrenz um meinen Platz im Team und hoffe, dass ich mich für den Liga-Auftakt empfehlen konnte. Ich bin recht zuversichtlich, dass ich am Ostermontag beim ersten Liga-Rennen am Start bin. Weil ich wieder viel Spass beim Fahren habe, ist die Lockerheit zurück. Ich glaube, dass das ganz entscheidend ist. Ich hab jetzt einfach Lust auf Rennen fahren.