SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Lindbäck fährt wieder Grand Prix

Von Helge Pedersen
Antonio Lindbäck startet in Göteborg.

Antonio Lindbäck startet in Göteborg.

Antonio Lindbäck erhält die Wild-Card für den GP in Göteborg und meldet sich somit nach zweijähriger Abstinenz im Speedway-GP zurück.

Von 2005 bis 2007 war Lindbäck bereits permanenter Starter im Speedway-Grand-Prix. Der in Brasilien geborene Schwede beendete in der laufenden Saison 2007, als er sich nach Alkoholmissbrauch und Führerschein-Affäre in einem persönlichen Tief befand, vorzeitig im Alter von nur 22 Jahren seine Karriere.

Im Frühjahr 2008 begann er seinen Plan umzusetzen, mit weniger Rennen und ohne den Grand Prix, die Lust am Sport wieder zu finden. In der zweiten schwedischen und polnischen Liga (1.Liga), sowie beim AC Landshut in der Bundesliga fasste er schnell wieder Fuss.

Seine Frühform in dieser Saison ist beeindruckend. Mittlerweile ist er wieder in den Topligen der Welt, der Elitserien in Schweden und der Ekstraliga in Polen, unterwegs. Auch wenn es gestern Abend mit vier Punkten in Schweden bei der Auswärtsniederlage der Piraten gegen Dackarna Malilla nicht so recht lief, gehört er sonst jeweils zu den Topscorern. Bei der WM-Qualifikation in Pocking legte er mit Platz 3 den Grundstein zu seinem obersten Ziel, der Rückkehr auf die grosse Bühne des Speedway-Sports – dem Grand Prix.

Einer, der sich besonders um Lindbäck bei der Verwirklichung seines Ziels kümmert, ist der 6-fache Speedway-Weltmeister Tony Rickardsson. Der Rekordweltmeister sah in «Toninho» schon zu seiner noch aktiven Zeit das grösste Talent. Nun hat er sich ihm angenommen, und ihn in das Team Rickardsson Racing aufgenommen. Derzeit ist Rickardsson selbst noch als Fahrer im Porsche-Carrera-Cup eingebunden – in diesem Jahr möchte er seine Karriere auf vier Rädern aber beenden. Dann wird ihm noch mehr Zeit bleiben, Antonio Lindbäck das nötige Umfeld zu schaffen, um an die Weltspitze zurückzukehren.

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