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Zukunft des Neuseeland-GP: Entscheidung am Samstag

Von Ivo Schützbach
Das Western Springs Stadium bietet 30.000 Fans Platz

Das Western Springs Stadium bietet 30.000 Fans Platz

Der Drei-Jahres-Vertrag zwischen Bill Buckley, dem Promoter des Speedway-GP in Neuseeland, und Rechteinhaber BSI endet mit dem Rennen am Samstag. Wie es weitergeht.

BSL Buckley Systems ist eine große Maschinenbaufirma mit Hauptsitz in Auckland. Sie beschäftigt 240 Personen und verarbeitet im Monat um die 1000 Tonnen Metall. Im Bereich der Elektromagnete ist BSL mit 80 Prozent Anteil Weltmarktführer.

Gründer und Eigentümer Bill Buckley ist Geschäftsmann durch und durch – Motorsport leistet er sich als Hobby. Im Western Springs Stadium in Auckland werden normalerweise Sprint-Car-Rennen ausgetragen, der Chef schwingt sich für den Bahndienst auch mal selbst auf den Traktor.

2012 holte Buckley den Speedway-GP nach Neuseeland. «Ich wollte den Sport populärer machen, deshalb der WM-Lauf», erklärte er SPEEDWEEK.com.

Obwohl der Event in der Millionen-Metropole gut beworben wird und wurde, kamen letztes Jahr nur 8000 Zuschauer. «Am gleichen Tag war das Finale der Neuseeländischen Straßen-Meisterschaft, dazu zwei große andere Sportevents», klagte Buckley. «Kommenden Samstag ist nichts. Sogar das Rolling-Stones-Konzert wurde abgesagt. Ich hoffe auf 24.000 Zuschauer. Je nachdem, wie viele Fans am Samstag kommen, werde ich weitermachen oder nicht. Ich treffe meine Entscheidung direkt nach dem Rennen.»

Dem Vernehmen nach kostet Buckley der Speedway-GP 3 Millionen Neuseeland-Dollar, das sind zirka 1,8 Mio Euro.

Bei WM-Vermarkter BSI sieht man die Sache nüchtern. «Wenn keine Zuschauer kommen, macht der Event auch keinen Sinn», so Managing-Director Paul Bellamy.

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