SGP: Martin Smolinski nur noch 4 Punkte hinter Rang 8
Martin Smolinski (84) gegen Bjerre und Lindgren
Dünaburg erforderte ein anderes Set-up als Riga
Die Bahn in Riga war unbefahrbar
In Lettlands Hauptstadt Riga sollte am vergangenen Samstag der Speedway-GP Station machen, doch anhaltende Regenfälle machten die Strecke unbefahrbar. Um den lettischen Grand Prix dennoch austragen zu können, wurde das Rennen ins 230 km entfernte Dünaburg (Daugavpils) verlegt und am Sonntagnachmittag gestartet.
«Wir mussten hart arbeiten und alles auf die Bahn in Daugavpils umarbeiten. Zudem mussten wir aufgrund der Verlegung auch teamintern einiges beru¨cksichtigen, denn der gesamte Plan musste u¨ber den Haufen geworfen werden», berichtete Martin Smolinski von bewegenden Stunden in Lettland, war jedoch auch voll des Lobes. «Mein Team hat erneut einen exzellenten Job abgeliefert.»
Der Grand Prix in Dünaburg wurde ohne Training gestartet, alle Piloten mussten unvorbereitet auf die Bahn gehen und konnten sich erst im Laufe des Rennens auf die Verhältnisse einstellen. «Vor dem Rennen glich alles einem Poker. Keiner wusste genau wie die Bahn sein wird. Die Verhältnisse waren jedoch fu¨r alle gleich und jeder musste das Beste daraus machen», erklärte der Olchinger.
Im Rennen erfuhr Smolinski sechs Punkte und zeigte sich bei der Heimreise aus Lettland nicht unzufrieden. «Ich konnte drei richtig gute Starts hinlegen und war in jedem Lauf bei der Musik. Wir fahren hier mit der Weltspitze mit und sind mit unserer Performance zufrieden. Mit unseren sechs Zählern konnten wir den Abstand auf Rang 8 verku¨rzen.»
Die Top-8 des diesjährigen Grand Prix qualifizieren sich automatisch für die Serie 2015. Aktuell fehlen Smolinski vier Punkte zu Jaroslaw Hampel und Fredrik Lindgren auf dem rettenden achten Platz.
