Crash-Drama: Angst um Noah Dettwiler

Endlich wieder geschafft!

Kolumne von René Schäfer
René Schäfer war ein gefragter Gesprächspartner

René Schäfer war ein gefragter Gesprächspartner

Es hat in den letzten Jahren immer nur ganz wenig gefehlt. Dieses Mal haben wir die World-Cup-Quali geschafft, auch wenn im Vorfeld nicht alles reibungslos lief.

Ich musste vor dem Rennen zuerst auf Kevin Wölbert verzichten. Er hat sich rechtzeitig und fair für das Rennen in Landshut abgemeldet und auch sein Argument, dass er in der britischen Liga Geld verdienen will, verstehe ich.

In Anbetracht des reinen Geldbetrags, den es in Landshut zu verdienen gab, hatte er mit seiner Entscheidung sicher Recht. Zu diesem Geld kommt allerdings auch Material hinzu, das wir von unseren Sponsoren bei solchen Rennen erhalten! Von Daytona sowie Arai erhalten die Fahrer, seit ich als Teamchef in der Verantwortung stehe, Unterstützung, die auch einen gewissen Wert hat. Daytona hat sich nach dem Rennen in Landshut sogar kurzfristig bereit erklärt, dass sie das gesamte Team sowie den Betreuerstab mit Schuhen in den Nationalfarben ausstatten werden. Eine super Sache von Daytona!

Ein weiteres Umbauen war nötig, als Tommy Stange auf mich zukam und darum bat, ihn zu ersetzen. Ich habe dann nach einigen Telefonaten Matze Schultz das Vertrauen geschenkt, und er hat dieses gerechtfertigt. Er hat sich super ins Team eingefügt und auch seine Punktausbeute für ihn als «alten Mann» war absolut in Ordnung!

Zum Rennen in Landshut selbst weiss ich auch, dass wir das Glück auf unserer Seite hatten und diesmal die Finnen unter Ausfällen und Stürzen zu leiden hatten. Aber eben jenes Glück fehlte uns zumeist in den Vorjahren. Hätte Tobias Kroner wie erwartet gepunktet, wäre das Weiterkommen vielleicht schon viel früher fix gewesen. Aber das Team hat ihn aufgefangen und als Team sind wir weitergekommen.

In Stralsund hat Tobias mit Roberto Haupt bei der Paar-EM die Silbermedaille gewonnen, während Martin Smolinski einen schwächeren Tag hatte. So war es dieses Mal umgekehrt und vielleicht ist ja Tobias Kroner in Vojens der Fahrer im Team, der die meisten Punkte schreibt.

Für Vojens kann unser Ziel nur sein, so viele Punkte wie möglich einzufahren und den hoffentlich zahlreichen deutschen Fans in Dänemark eine gute Show zu bieten. Wir wollen uns professionell präsentieren. Wir arbeiten inzwischen mit Hochdruck an der Vorbereitung des Rennens und versuchen natürlich, mit diesem Erfolg im Rücken noch den ein oder anderen Sponsor an Land zu ziehen!

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