Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Saleen präsentiert den neuen S1 GT4 in Las Vegas

Von Oliver Müller
So sieht der neue Saleen S1 GT4 aus

So sieht der neue Saleen S1 GT4 aus

Im Bellagio Hotel von Las Vegas stellte die ikonische Marke Saleen den S1 für die so prosperierende GT4-Klasse vor. Die ersten Renneinsätze für das neue Modell ist schon für die Saison 2020 in Nordamerika geplant.

Die GT4-Klasse ist weiterhin im Aufwind. Eine zweistellige Anzahl an Herstellern wie Alpine, Aston Martin, Audi, BMW, Chevrolet, Ford, KTM, McLaren, Mercedes-AMG, Panoz, Porsche und kürzlich auch Toyota hat bereits Modelle für die so prosperierende Kategorie auf den Markt gebracht. Nun zog mit Saleen die nächste amerikanische Marke nach. Bei einer Präsentation im mondänen Bellagio Hotel von Las Vegas stelle Saleen den S1 GT4 vor.

Das spektakuläre Fahrzeug ist mit einem Reihenvierzylinder-Motor mit 2.2 Litern Hubraum bestückt, der zudem von einem Turbolader befeuert wird und somit auf circa 450 PS kommt. «Racing ist unsere DNA und alles, was wir bei Saleen anstreben», macht Firmenchef Steve Saleen seine motorsportlichen Ambitionen klar.

Das GT4-Auto basiert auf dem Saleen S1 Cup-Modell, welches im Sommer 2019 als Markenpokal-Tool sein Debüt feierte und jeweils im Rahmenprogramm der SRO America antrat. In diesem Wochenendpaket gibt es auch eine GT4-Serie, die sogenannte 'GT4 America'. Dort dürfte zunächst der Hauptfokus des Saleen S1 GT4 liegen, wenn das Fahrzeug 2020 sein Renndebüt feiert. Da der Saleen aber auch eine vollständige GT4-Homologation erhalten wird, sind Einsätze in anderen GT4-Meisterschaften möglich. Vielleicht kommt der Wagen ja auch nach Europa?

Der Name Saleen weckt bei Sportwagen-Fans noch immer sehr emotionale Erinnerungen an die Vergangenheit. Das liegt größtenteils am Saleen S7R, der zu Beginn des neuen Jahrtausends entstand und mit einem großvolumigen V8-Saugmotor und 7 Litern Hubraum tolle Klänge rund um die weltweiten Rennstrecken erzeugte. Im Jahre 2010 gelang einem Saleen S7R sogar der Gesamtsieg in der GT1-Kategorie der 24 Stunden von Le Mans.

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