Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Magny-Cours Superpole: Außenseiter Smith dominiert

Von Kay Hettich
Kyle Smith ist ein Regenkünstler

Kyle Smith ist ein Regenkünstler

Um den WM-Titel redet Kyle Smith zwar nicht mit, in der nassen Superpole der Supersport-WM in Magny-Cours geigte der Brite aber weltmeisterlich auf. Randy Krummenacher in Reihe 2.

Zu Beginn der Superpole der Supersport-WM waren die Bedingungen vergleichsweise konstant und berechenbar. Die Piste komplett nass, neuer Regen fiel aber nicht mehr.

Nach seiner vorzüglichen Vorstellung am verregneten Freitag musste man Kyle Smith (Pedercini Kawasaki) für die Superpole-Session auf der Favoriten-Liste haben. Nach zehn Minuten führte der Brite die Zeitenliste in 1:56,948 min um 1,9 sec vor Lucas Mahias (Kawasaki) an. Dann rutschte der Kawasaki-Pilot aber aus und musste für eine Reparatur an seine Box zurückkehren.

Zehn Minuten führte weiterhin Smith komfortabel vor Mahias, als Dritter folgte Jules Cluzel (GMT 94 Yamaha). WM-Leader Randy Krummenacher lag mit 5,3 secr Rückstand unmittelbar hinter seinem Bardahl Evan Bros Teamkollegen Federico Caricasulo auf Platz 6.

Sechs Minuten vor dem Ende griff auch Smith wieder ins Geschehen ein. Gleichzeitig verabschiedete sich der zweitplatzierte Mahias mit einem Highsider aus der Superpole.

Lokalmatador Cluzel löste seinen Landsmann Mahias auf Platz 2 ab, auch Regenkünstler Ayrton Badovini verdrängte den SSP-Weltmeister von 2016 auf Platz 4. Caricasulo und Krummenacher fuhren zwei fast vier Sekunden langsamer als die Bestzeit, belegten aber dennoch die Plätze 5 und 6.

Zwei Minuten vor dem Ende war die Superpole auch für Badovini nach einem Sturz beendet. Derweil legte Smith nach und fuhr in 1:56,476 min eine neue Bestzeit und die Poleposition ein, 1,4 sec vor Cluzel und 1,9 sec vor Badovini!

Den Kampf um die bessere Startposition der WM-Favoriten entschied Caricasulo als Vierter für sich. Krummenacher geht hinter Mahias (5.) aus der zweiten Reihe von Platz 6 ins morgige Rennen.

Als 21. qualifizierte sich Thomas Gradinger (Kallio Yamaha) als Letzter innerhalb der 107-Prozent-Hürde für das Rennen. Bisher nicht qualifiziert sind sechs Piloten. Darunter auch Chris Stange, der in der Superpole nicht eine Runde fuhr.

Cluzel 1,4 sec

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