MV Agusta rennt Schweizer Top-Team davon – zu Yamaha!
Yamaha hat in der Supersport-WM 2026 ein neues Team aus der Schweiz
Über viele Jahre organisierte Andrea Quadranti in der Supersport-WM den Auftritt von MV Agusta. Obwohl der Zusatz ‹Reparto Corse› im Teamnamen den Anschein erweckte, dass es sich um ein Werksteam des italienischen Herstellers handelte, war es ein privates Engagement des Schweizers.
Weil die F3 800 aber in die Jahre gekommen ist und nur in einem kleinen Fenster optimal funktioniert, liebäugelte Quadranti mit einem Herstellerwechsel zu Yamaha. Als wiederum Evan Bros Racing seinen Vertrag mit Yamaha auflöste und 2026 mit ZXMoto an den Start gehen wird, ergriff Quadranti erwartungsgemäß die sich ihm bietende Gelegenheit – SPEEDWEEK.com berichtete mehrfach darüber.
Am Montagvormittag verkündete Yamaha offiziell die neue Kooperation: Aus MV Agusta Reparto Corse wird für die Supersport-WM 2026 das Team AS Racing Yamaha.
«Wir freuen uns sehr, bei der FIM Supersport-Weltmeisterschaft 2026 für Yamaha an den Start zu gehen», freute sich Quadranti. «Yamaha ist ein Hersteller, der seit Beginn an in der Supersport-Kategorie dominiert und mehr Weltmeistertitel gewonnen hat als jeder andere Hersteller in dieser Klasse. Die R9 hat uns alle im letzten Jahr mit ihrer Wettbewerbsfähigkeit vom ersten Rennen an beeindruckt, und wir freuen uns sehr darauf, dieses neue Kapitel aufzuschlagen.»
Als Fahrer für AS Racing treten der Indonesier Aldi Mahendra (300er-Weltmeister von 2024) und Moto2-Ass Albert Arenas an.
«Die Kombination scheint mir einfach perfekt zu sein. Aldi Mahendra hat 2025 als Rookie sehr beeindruckt, und Albert hat große Motivation für den Start seines neuen Abenteuers gezeigt, abgesehen davon, dass er in seiner Karriere bereits Weltmeister war und auch in der Moto2 weiterhin großartige Ergebnisse erzielt», meinte Quadranti. «Wir freuen uns, beide für 2026 in unserem Team willkommen zu heißen, und können es kaum erwarten, mit diesem neuen Projekt zu beginnen.»









