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Eder vs. Meyer: Tausendstelsekunden-Duell in Dymokury

Von Helmut Ohner
Auch beim Öffnen der Sektflasche erwies sich Christopher Eder als Schnellster

Auch beim Öffnen der Sektflasche erwies sich Christopher Eder als Schnellster

Knapper kann eine Entscheidung kaum ausfallen. Nachdem sich Christopher Eder und Chris Meyer in Dymokury ein packendes Duell über die gesamte Renndistanz geliefert hatten, entschieden wenige Tausendstelsekunden.

Schon in der Vergangenheit haben der Österreicher Christopher Eder und der Deutsche Chris Meyer auf den Rennstrecken so manchen Strauß ausgefochten. Auch dieses Mal stand am ersten September-Wochenende das Rennen der Klasse 125GP beim Straßenrennen in Dymokury ganz im Zeichen der beiden Dauerrivalen.

Bevor es für Eder aber losgehen konnte, gab es für ihn und seine Frau eine Schrecksekunde zu verdauen. Auf dem Weg nach Tschechien verweigerte sein Transporter den Dienst und es musste rasch ein Ersatz besorgt werden.

Im Zeittraining war der Stress auf der Anfahrt längst vergessen und der KTM FFR125-Pilot konnte sich ganz auf die Zeitenjagd konzentrieren. Am Ende hatte sich der Wiener die Pole-Position gesichert, vier Tausendstelsekunden vor Meyer auf dessen Honda NSF 250. Einem spannenden Rennen stand nichts mehr im Wege.

Im Rennen schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts. Zum Gaudium der Zuseher tauschten sie an der Spitze munter die Positionen. Patrik Kolar war als Dritter zwar in Schlagdistanz, ohne jedoch in das Duell eingreifen zu können.

Wie nicht anders zu erwarten, fiel die Entscheidung im letzten Umlauf. «Chris war megastark auf der Bremse und ist in Kurve 2 an mir vorbeigezogen. In der Zielkurve wollte ich es ihm gleichtun, aber mein Plan ist nicht aufgegangen. Die einzige Hoffnung, die mir blieb, war, dass ich ihn noch aus dem Windschatten schnappen kann», so Eder.

Nebeneinander preschten beide über den Zielstrich. «Das war ne geile Sache!», fasste Meyer das für alle Beteiligten unterhaltsame Rennen zusammen. «Keiner von uns beiden wusste, wer letztendlich gewonnen hatte und auch die Rennleitung brauchte einige Zeit, um das Ergebnis zu verkünden: Eder drei Tausendstelsekunden vor Meyer.»

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