Marc Marquez will noch vor Jahresende wieder auf dem Motorrad trainieren
Nach monatelanger Zwangspause zeigt sich Marc Marquez optimistisch: Bei einem Ducati-Event in Borgo Panigale kündigte der Champion an, womöglich noch 2025 wieder Motorrad zu fahren.
Bei einem Ducati-Event in Borgo Panigale blickte Marc Marquez nicht nur auf eine außergewöhnliche Saison zurück, sondern sorgte auch mit konkreten Aussagen zu seinem möglichen Comeback auf zwei Rädern für Aufmerksamkeit. Der Spanier absolvierte 2025 sein zweites Jahr mit Ducati und zugleich sein Debüt als Werksfahrer für Ducati Corse – gekrönt vom WM-Titel.
Zum Abschluss des Jahres zog Marquez eine emotionale Bilanz: «Offiziell ist heute der letzte Arbeitstag – und sehr bald sind wir in 2026. Das letzte Jahr war unfassbar. Es war extrem viel Arbeit, sich zurückzumelden. Aber es sorgte auch für sehr viel Freude.»
Dabei erinnerte der Champion auch an die entscheidenden Weichenstellungen zuvor: «All das ging ja schon 2024 los, mit der Ankunft bei Gresini. Die Erfahrung, die ich mit dem ganzen Team um Nadia (Padovani) machen konnte, war ein wichtiger Faktor. Es war die perfekte Stärkung für die Zusammenarbeit 2025 mit Gigi (Dall’Igna), Mauro (Grassilli) und den anderen Kollegen bei Ducati Corse.»
Seit seinem Sturz beim Indonesien-GP in Mandalika Anfang Oktober war Marquez außer Gefecht. Lange Zeit blieb unklar, wann der achtfache Weltmeister wieder ins Training einsteigen könnte. Am 13. Dezember lieferte er selbst ein erstes positives Signal, als er ein Foto veröffentlichte und zeigte, dass er bereits wieder auf dem Fahrrad trainieren kann.
In Borgo Panigale sprach Marquez nun erstmals offen darüber, dass der nächste Schritt unmittelbar bevorstehen könnte. Sichtlich erleichtert und mit einem breiten Grinsen erklärte die Startnummer 93: «Mir geht es wesentlich besser und nächste Woche werde ich wohl wieder auf ein Bike steigen können. Es gibt nochmals einen Austausch mit den Ärzten, aktuell stehen die Vorzeichen gut dafür.»
Dass trotz aller Vorsicht auch der Humor zurück ist, zeigte Marquez mit einem Augenzwinkern: «Das einzige, was mir dann noch für das Training mit dem Motorrad fehlt – ich brauche die finale Freigabe von meiner Freundin Gemma», lachte der Spanier.
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